HOTWIRE - "Devil In Disguise"


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VÖ: 30.06.06
(P&M Records / NL Distrubtion)

Homepage:
www.hotwire-rock.de

Bereits seit 1993 rocken die Ingolstädter Hotwire und haben mit „Devil in Disguise“ jetzt bereits ihren vierten Longplayer am Start. Zunächst hatten bei dem Quartett Hans Ziller und Claus Lessmann (kennt man beide von Bonfire) ihre Finger im Spiel und so konnte man vermutlich auch über diesen „heißen Draht“ in den  zurückliegenden Jahren schon kleine Teilerfolge erzielen. Meine Plattensammlung erreichten sie aber trotzdem erst jetzt. Wer jetzt eine Bonfire-Kopie erwartet, liegt schief. Zunächst fällt der hammermäßige Sound auf, der bei den ersten Takten des groovigen Smash-Rockers „Waterfalls“ aus meinen Speakern rauscht und hinter dem Chris Lausmann (Ex-Bonfire) steckt. Abwechslungsreicher Hardrock mit deutlicher 80er Prägung bestimmt die 11 Tracks dieses Scheibchens. Da wären mitsingtaugliche Midtempo Nummern, Heavy-Rock mit harten Gitarren bei „Skytrain“, “Wonderland“ kommt mit U2-mäßigem Soundgewand daher und bluesige Gitarren sind bei „Ride the Night away“ und der Acoustic Ballade „Feelings“ zu vernehmen. Das sehr melodische Songmaterial stammt bis auf das ordentlich gezockte T-Rex Cover „Hot Love“ aus eigener Feder und wurde von den Mannen um den stimmlich guten Fronter Andy Urbeck gut in Szene gesetzt. Es ist zwar einiges auf Maintream und / oder Airplay getrimmt, aber bitte schön, wenn’s hilft und weiterbringt… Bei mir läuft das Album zwar gut durch, bleibt aber bis auf wenige Nummern, wie z. B. meine Anspieltipps, nicht nachhaltig genug hängen. Aber was zählt meine Meinung, Abnehmer wird diese doch ansprechende Scheibe genug finden.

Anspieltipps:

Waterfalls
Hot Love
Skytrain