7DAYS - "The Weight Of The World"

7DAYS erblickten 2004 in Schweden das Licht der Welt und wurden von Markus Sigfridsson (key., g., Harmony, Darkwater) ins Leben gerufen, der selbstgeständig eine weitere Spielwiese suchte, um überschüssiges Songmaterial an den Mann/Frau zu bringen. So erblickten jetzt neun dieser selbst produzierten, symphonisch und epischen Hardrock-/Metal Songs unter dem Namen 7DAYS das Licht der Welt. Neben ihm schritten zur Umsetzung des Songmaterials noch Andreas Olsson (b., Narnia, Divinfire, Ex-Harmonie) und Daniel Flores (dr., Mind’s Exe, X-Saviour) zur Tat. Eingesungen, als Wunschkandidat des Labelchefs Christian Rivels, hat dann letztendlich die Chose Thomas Vikström (Candlemass, Brazen Abbot, Talk of the Town, Stormwind). Ich war noch nie ein großer Freund von Songs, die hauptsächlich vom Keyboarder geschriebenen wurden und daran ändert auch „The Weight of the World“ nichts, denn auch hier wird das Songmaterial weitestgehend durch das Tasteninstrument bestimmt. Dies wird noch unterstrichen, da für alle Keyboard Soli Kaspar Dahlqvist (key., Dionysus, Treasure Land, Stormwind) verpflichtet wurde. Zwar bieten die neun Songs musikalisch einiges an Abwechslung und dauern, wie der Opener „Redeemer“ auch mal 7.25 Minuten, was auf Progverhältnisse schließen lässt, wobei dieser Gedanke auch nicht unbedingt abwegig ist, da viel mit Programming und Samples gearbeitet wurde. Erwähnenswert sind von den Tracks her vielleicht noch das leicht Withim Temptation-lastige „Fall Again“ mit Caroline Sigfridsson am Mikro und das Veni Domines Cover „Wisdom Calls“. Meiner Meinung werden 7Days und das nicht nur in Schweden, sich bei der großen Konkurrenz gerade mal für die 2. Melodic Metal Liga qualifizieren können, da sich die Songs zueinander nicht wirklich abheben und sich gegeneinander aufheben.

Anspieltipps:
Confession
The darkest Winter
Wisdome Calls