JON OLIVA´s PAIN - "Maniacal Renderings"

Jon Oliva´s PAIN, da sollte nicht nur jedem Savatage-Fan das Messer in der Tasche aufgehen. Jon Oliva, der Mountain King himself, ist nach wie vor ein musikalisches Genie. Was hat er nicht schon alles für die Metalwelt getan? Was kann er noch tun? Genau das gilt es hier zu besprechen. Lassen wir mal die bekannte Vergangenheit größtenteils hinter uns und konzentrieren uns auf das aktuelle Werk „Maniacal Renderings“, welches am 1.September 2006 von AFM-Records auf die Savatage-hungrige Metalwelt losgelassen wird.
„Through the Eyes of the King“ ist so ziemlich der beste Opener für dieses Album, den man sich vorstellen kann. Was für ein Einstieg! In bester Old-School-Savatage-Manier (ach das wollten wir ja lassen) knallt dieser, sogar mit klassischen Instrumenten untermalte Song aus den Boxen. Die Screams aus alten Tagen (schon wieder….) beherrscht der Mountain King nach wie vor. Das ist auch gut so. Der zweite Track auf dieser Promo, „The Evil beside you“, hätte problemlos auf die Gutter Ballet gepasst. Ach neee, nicht schon wieder der Vergleich zu damals. Wie man merkt, kann man das nicht so einfach außen vor lassen. Zu intensiv ist die Parallele zur (ehemaligen?) Hauptband. Es wäre ja auch merkwürdig, wenn es nicht so wäre, oder? Für mich ist es sogar gut so, da von Savatage wohl kaum noch was Neues zu erwarten ist. Aber 2007 ist bestimmt für ne Überraschung gut!  ;-)
Der Titelsong hält einige überraschende Breaks und ein paar „verrückte“ Keyboardpassagen parat. Die Art und Weise der Backgroundchöre sind durchaus bekannt und passen wie der Arsch aufn Eimer. „Time to die“ erfreut als nächster Song. Und wen wunderts? Auch dieser Song könnte ...  Ja ja, ich wiederhole mich. Warum soll ich eigentlich weiter schreiben? Savatage rules! Jon Oliva´s PAIN rules!
Mit „The Answer“, bekannt aus den gerade absolvierten Akustikshows, wird erstmal der Fuß vom Gaspedal und einige weltliche Events unter die Lupe genommen und die Antworten auf daraus entstehende Fragen gesucht. „Push it to the Limit“ ist reines Programm und somit auch der schnellste Track. Natürlich gibt es auch kleine „Auszeiten“ auf dem Album, aber wer komponiert mal eben 11 Meilensteine? Das schafft nicht mal Jon Oliva. Trotzdem kann ich dieses Album wärmstens empfehlen!!