KROKUS - "Hellraiser"


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VÖ: 15.09.06
(AFM Records)

Homepage:
http://krokusonline.seven49.net 

Ja cool, das neue Album der Schweizer Hardrocklegende Krokus dreht sich in meinem Player. Dann wollen wir doch mal lauschen, was die zum x-ten Mal neu zusammengestellte Band auf die Beine stellen kann. „Hellraiser“ ist der erste Track, der gleich mächtig den Hard & Heavyhammer kreisen lässt. Einfach gehalten, mit einem markanten Refrain und sogar Slidegitarre kommt der Titelsong daher. Mit „Too wired to sleep“ rockt es danach gleich richtig weiter. Auch hier wird die Marschrichtung nicht geändert. Das passiert erst beim dritten Track „Hangman“, der etwas langsamer daher kommt. Ob danach „Angel of my Dreams“ eine glückliche Wahl für die erste Singleauskopplung war, bleibt abzuwarten. Es gibt deutlich stärkere Songs auf dem Album. Wie fast immer stand wohl die Radiotauglichkeit im Vordergrund. Na ja, so isses halt. Bei „Spirit of the Night“ knallt der oben erwähnte Hard & Heavyhammer endlich mal richtig auf den Amboss: Doublebass satt, den ganzen Song über. Ziemlich ungewohnt für Krokus-Verhältnisse, aber verdammt gut. Auch die weiteren 7 Songs enthalten Abgehriffs en masse, Ohrwürmer hoch zehn und Rock´n´Roll bis zum Abwinken. Bei insgesamt 14 Songs (!!) auf diesem Album kann man eigentlich nicht über Langeweile klagen. Einen richtigen Reinfall sucht man vergeblich. Jeder Song hat seine Daseinsberechtigung. Um das Ganze mal auf einen Punkt zu bringen: Krokus 2006 sind lebendiger denn je. Auch die dazu gewonnene Vielfältigkeit tut diesem Album mehr als gut. Mich würden weitere gute Kritiken in den Metal- und Onlinemagazinen nicht im Geringsten wundern. Hellraiser ist ein sehr starkes Album, welches problemlos neben den alten Klassikern bestehen kann, ohne ein Abklatsch davon zu sein. Sehr modern dargebotener melodischer Heavyrock ist halt was Feines und hat einen Namen: KROKUS.

Anspieltipps:
Hellraiser
Spirit of the Night
Rocks off!

Krokus-Lineup:
Marc Storace – vocals
Mandy Meyer – guitars
Tony Castell – bass
Dominique Favez – guitars
Stefan Schwarzmann - drums

 

 

 

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