NECROMASS - Calix. Utero. Babalon
VÖ: bereits erschienen
(Funeral Industries)
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Nach 1996 schaffen es die Italiener mal wieder, ein Album auf den Markt zu bringen, das mit dem sanften, ruhigen Intro und Titeltrack beginnt. Danach ist aber Chapel of Abominations“ Black Metal angesagt, der sich gerne mal rasend gibt und in Sachen Sound gerade bei den Drums ordentlich Power hat. „Dawn of Silver Star“ ist eher im Mid Tempo zuhause, kann aber mit einigen thrashigen Riffs gefallen und der rasende Ausbruch kommt hier auch nicht zu kurz. „Vacuum“ ist ein finsterer, düsterer Zwischenspieler und bei „Scarlet Void of Lust“ verschwimmen die Grenzen zwischen Death und Black Metal mehr und mehr, was sich auch in den Growls neben den Black Metal Screams bemerkbar macht. Leider wird bei „The Bornless One“ irgendwie das Schema der vorherigen Songs aufgegriffen und es wirkt ein wenig ausgelutscht, da sich Mid Tempo / Ballerpart/ Mid Tempo/ Ballerpart hier schon vorhersehbar sind. Dafür ist der mysteriöse Sample Song von „Beyond the Veil of Shame and Glory“ richtig interessant, doch „Stellae Rubae“ kann diese Spannung nicht wirklich aufgreifen oder ausbauen. Erst mit „Ad Luciferis Vim“ wird wieder guter Black Metal zelebriert, doch danach kommt mit „Mater Triumphans“ schon das instrumentale Outro. Diese Scheibe hat irgendwie Licht und Schatten, mit 6,5 von 10 Punkten ist das Album dann auch gut bedient.