SIGN OF THE JACKAL - Mark Of The Beast




VÖ: 19.07.2013
(High Roller Records)

Homepage:
www.facebook.com/SignOfTheJackal

Allein der pure Bandname sowie der Albumtitel lassen ohne auch nur einen Ton gehört zu haben, sogleich aufhorchen. Die geweckten Erwartungen werden, wie ich sogleich nach zwei Minuten zu meiner größten Freude feststelle, nicht enttäuscht, sondern eher noch übertroffen. Erlesene US-Metalkapellen der Mittleren 80er dominiert von weiblichem Gesang wie HELSTAR oder BLACK LACE müssten Kennern ein Begriff sein. In die Richtung US-Metal schlagen die Italiener SIGN OF THE JACKAL mit Frontfrau Laura, deren herrlich rotziger Gesang schwer an Oldshool-Underground-Metal Klassikern orientiert ist. Hinzu kommt eine permanent durchscheinend klassische Schweden-Schlagseite die sowohl im Bereich SCREAMER/ENFORCER wurzelt als auch älterem Wasalandmetal z. B. TORCH und OVERDRIVE würdigend, gerecht wird. IRON MAIDEN-Einflüsse sind ebenso vertreten, jedoch kommt bei S.O.T.J. weniger die N.W.O.B.H.M. zum tragen als vielmehr die US- und Schwedenmetal-Schiene. Inhaltlich behandeln S.O.T.J. Horrorfilme. Herrlich, welch gepfeffertes Pfund die Truppe um ihre begnadete Sängerin auf die Waage legt. Genauso muss klassischer Heavy Metal mit jeder Menge Pfeffer und reichlich Arschtrittgarantie klingen! Bei Nummern wie „The Gates“, „Hellhounds“, „Night of the Undead“, „Fight for Rock“, „Heavy Metal Demons“ oder „Queens of Hell“ die über ein wahnsinnig hohes Energielevel verfügen, läuft mir als extremen Oldshool-Metaller gleich literweise das Wasser im Mund zusammen! Ja! Hier geht mir dauerhaft richtig einer ab! Sägende Gitarren, Power, Groove und mitreißende Leadsoli bis zum tiefen Kniefall – astreiner Heavy Metal aus dem Paradies geschaffen. – Heavy Metal in Reinstahlkultur der einen bei den Hörnern packt. 9,5 von 10 Punkten sind für das Edelperlchen absolut verdient. Das es sich bei „The Beyond“ um ein erstaunlich nahe an der Wurzel, mindestens ebenso fetzig wie das Original selbst umgesetztes FASTWAY-Cover aus dem gleichnamigen Kult-Horror-Film Trick or Treat handelt, oh shit, da kommen sogleich Erinnerungen an alte Zeiten hoch (!) sei nur am Rande erwähnt. Ich ertappe mich ständig beim Kopfnicken und Mittwippen. Cremiges Debüt! Oldshoolmetaller/innen denen es nie back to the roots genug sein kann, müssen bei dem amtlichen Eierschleifer spätestens jetzt hellhörig werden. Dirty asskickin' Metal from Hell!!!

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