GRABNEBELFÜRSTEN - Pro Depressiva
VÖ: 18.08.2013
(Ketzer Records)
Homepage:
http://www.grabgewalt.de/
Acht Jahre haben GRABNEBELFÜRSTEN nun vergehen lassen, um ihr finales Album abzuliefern. Mit dem Intro „Morgengrauen“ kommt ein wenig die Depression durch, doch zu Beginn von „Mantelmann“ kloppen die Nordrheinwestfalen erst mal eine gehörige Portion rasenden Black Metal raus, aber auch mit klarem Gesang und verzweifelt klingenden Parts kommt Melancholie und Verzweiflung mit hinzu, wie auch ein paar akustische Einschübe. Das Titelstück schafft es, sowohl vertrackt, asynchron, elementar und auch ballernd zu wirken, danach ist „Fazit einer Ehe“ eine unberechenbare Nummer, die auch sowohl negative Stimmung in sich birgt, dann mal fast schon thrashig holpert, gutes Geballer zu bieten hat und durch die geschickten Tempowechsel immer den Aha Effekt auf seiner Seite hat. Dagegen ist „Die Rückkehr“ schon fast eingängig und rockend mit einem groovenden Bass, während das finale „Einsicht vs. Erkenntnis“ einfach nur sanft und mit gesprochenen Parts ein gelungenes Ende der CD ist.
Schade nur, dass die Scheibe mit knapp 40 Minuten doch recht knapp ausgefallen ist, Fans der Band werden hier sicher zur vollsten Zufriedenheit bedient.