SEVEN WITCHES - Rebirth




VÖ: bereits erschienen
(Frostbyte)

Homepage:
www.facebook.com/pages/Seven-Witches-Official/185545834901482


Der Name SEVEN WITCHES dürfte klassischen US Powermetalmaniacs durch starke Alben wie dem superben Debüt „Second War in Heaven“, „Xiled to Infinity and One“, „Passage to the Other Side“, „Deadly Sins“ oder dem zuletzt erschienenen 2011er Opus „Call upon the Wicked“ mit James Rivera hinterm Mikro in recht guter Erinnerung sein. Zunächst muss ich mich daran gewöhnen, das hier nicht der HELSTAR-Fronter für die Vocals zuständig ist. Für die stimmliche Beschallung sorgt Anthony Cross, allerdings kommt der gesangs technisch durchaus passabel singende Shouter trotz seines rauen Organs nur teilweise bedingt an Größen wie den genialen Alan Teccio oder HELSTAR-Frontsirene James Rivera heran. Zu den guten Songs auf dem Album gehören für mich zweifellos das treibende 'Nightmare Man', das schön heftig auf die Rübe knallende 'Stand Or Fall', sowie die zwei von starken Riffs untermalten Melodic-Groover 'True Blood“ und „Head First“. Bei dem stark auf Euro-Metal à lá PRIMAL FEAR-gemachten Powermetalkracher „Riders of Doom“ zeigt Anthony Cross dann richtig, was er kann. Soviel zur glänzenden Seite der Medaille, die weniger schöne Kehrseite zeigt in entgegen gesetzte Richtung, - im Klartext: Gesichtslose Durchschnittskost wie der Opener „Man in the Mirror“ (Enemy Within), „Claustrophobic (No Way Out), „Murderer“ (Hang em High) – sorgt für Verdruss, der etwas unpassend gewählte Titelsong „Rebirth“ ist auch nicht das Gelbe vom Ei, von einer Wiedergeburt kann also nicht die Rede sein, was weder an der souveränen Gitarrenarbeit noch einer druckvollen Produktion liegt, die zumindest noch einiges herausholt. „Poison all the People“ sorgt ebenso wenig für einen umwerfenden, jedoch einigermaßen akzeptablen Ausklang.Insgesamt hinterlässt „Rebirth“ trotz handwerklich guter Fertigkeiten bei mir einen recht halbgaren, stellenweise lauen, gar etwas enttäuschenden Eindruck. Sorry, da ist man als Fan der Truppe um Jack Frost so weh es mir tut, dies festzuhalten, musikalisch wie in songwriterischer Hinsicht doch qualitativ weitaus bessere Kost gewohnt. „Rebirth“ erreicht somit nur schwache 6 von 10 auf der Punkteskala. Schade!

 

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