UNLEASHED - "Midvinterblot"


Image

VÖ: 06.10.06
(Steamhammer/ SPV)

Homepage:
www.unleashed.se

Das ist er, der Hammer, nein, der ÜBERHAMMER !!!!
Unleashed knallen uns hier mit ihrem achten Album, dem ersten für das neue Label Steamhammer um die Ohren und hier haben wir die wahren Pioniere des Death Metal. Der sympathische Sänger und Basser Johnny Hedlund, Fredrik Folkare an der Lead- und Thomas Olsson an der Rhytmusgitarre sowie Drummer Anders Schultz  bringen uns ein absolutes Highlight in Sachen Death Metal. Im Original Line Up seit ihrem Debüt "Where No Life Dwells" aus dem Jahre 1991 stehen Unleashed für knallharten und wahnsinnig geilen sowie durchdachten Death Metal, was wir auch hier wieder in unglaublich phantastischer Manier zu hören bekommen.
Der Opener "Blood Of Lies" knallt in hoher Geschwindigkeit aus den Boxen, in den Gesangspassagen haben wir den typischen treibenden Unleashed Up Tempo Sound und vor allem bei den weiteren Knüppelparts in dem Stück zeigt uns Anders an den Drums seine Klasse. Auch die Riffs, wie immer phänomenal, teils melodisch, dann aber richtig gestochen scharf. Ballernden Up Tempo Death bekommen wir mit "This Is Our World Now" vor den Latz geknallt, wo aber auch verdammt harte Doublebass Attacken mit eingeflochten sind. Stampfend und voller Härte eröffnet "We Must Join With Him", aber auch hier ist abwechslungreicher Death groß geschrieben, Johnny und seine Mannen bauen hier verdammt geschickt ein paar rasende Parts mit ein, wie es nur Unleashed schaffen. Eine donnernde Midtempo Nummer mit melodischem und hartem Solo ist der Titelsong, bis die Schweden mit "In Victory Or Defeat" wieder mit schnellen Parts und donnernden, schlepppenden Breaks eine Death Granate zünden. "Triumph Or Genocide" groovt im Up Tempo Bereich ohne Ende, dann prügelt Anders, was das Zeug hält und hier sind die Trademarks von Unleashed absolut unverkennbar und auch "The Avenger" schlägt in die gleiche Kerbe. Rasende Passagen paaren sich mit Knüppeleinlagen der Extraklasse. Bei "Salvation For Mankind" treiben die Gitarren wie die Sau, Johnny's Vocals erkennt man unter Tausenden und der Song geht überwiegend ab wie der Teufel. Danach kommt auch der "Psycho Killer" schnell aus den Boxen, die Riffs greifen sofort und das tighte, aber trotzdem unheimlich treibenden Drumming verleiht dem Song seine Klasse. Einen wahren Nackenbrecher bietet "The Witch", da baut sich eine Wand an Midtempo auf, die beim Solo in hoher Geschwindigkeit bricht und dann wieder stampfend endet. "I Have Sworn Alliance" ist dann wieder eine schnelle Death Metal Ramme, wie man sie von Unleashed gewohnt ist und für die sie von den Fans vergöttert werden. Unheimlich zäh beginnt "Age Of The Warrior", aber genau so im extremen Gegensatz prügelt Anders Blastbeats auf die Kessel, wie gesagt, in Punkto Geschwindigkeit ein Stück der Extreme. Und auch bei "New Day Rising" vermischen sich hyperschnelle Ballerparts mit treibenden und zusätzliche schleppenden Passagen, dies ist genau das, was Unleashed so einzigartig macht, abwechslungsreicher Death Metal par Exzellence. Noch eine völlig treibende Nummer zwischen Mid und Up Tempo kommt in "Loality And Pride", bis dann "Valhalla Awaits" in mittlerer Geschwindigkeit das Hammeralbum der Death Metal Helden nach knapp 47 Minuten beendet. Die aggresiven Texte der Wikinger Mythologie werden hier in perfekter Manier wiedergegeben und zum neuen Album werden Unleashed im November das neue Material dem Heer von Fanscharen präsentieren. Der Titel der Tour? - absolut passend für  Unleashed, denn sie sind die "MASTERS OF DEATH"!!!!