LEGION - Woke
VÖ: 02.09.2013
(Steamhammer / SPV)
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Ich mag eigentlich keine Core Platte, doch den Überbegriff haben LEGION aus den Staaten und so gehe ich mit gemischten Gefühlen an dieses Review, doch was die Jungs hier bieten, ist weit mehr, denn nach dem Intro „The Fear“ soll es da mal richtig scheppern. „And Then The Devil Said“ geht nach kürzester Zeit in vollem Highspeed ab, dann setzt zwar der Hardcore ein, doch allein der aggressive Gesang von Michael Guilford gefällt mir richtig gut und auch die Nähe zum Death Metal lässt sich nicht verleugnen, was wohl durchaus der gewisse Pluspunkt ist. Wären in „Righteous Dictation“ nicht ein paar Core Elemente, man könnte es wirklich im drückenden, Wut geladenen Death sehen. Wenn bei „He Became Death“ ordentlich gefrickelt wird und die Double Bass gedroschen wird, sehe ich allerdings einen kleinen Negativpunkt, denn die Drums sind nicht fett genug, die bollern zu wenig. Auch der „Priest“ hat viele Beatdowns, doch auch hier sind die Drums etwas zu dünn, da hätte mehr Aggressivität entstehen können. „Disclosure Of Sin“ wird danach in ein paar Passagen rasend wie der Teufel, aber auch der schleppende Druck ist hoch und auch „Kneel Before Order“ beißt mit seiner Brutalität, groovt und wütet noch ordentlich dazu. So kann auch „Perverse Icon“ mit seinem Frickelspiel gefallen, ab und an auch mal etwas Geballer passt auch, doch hier ist mir zu viel Core drin.
Am Ende steht ein mehr als ordentliches Album, das die Fans mit Sicherheit anspricht, bei mir hat das zu knappen 80 Prozent gereicht.