MESSENGER - "Under The Sign"

Die saarländische Formation Messenger hat sich ganz dem True Metal verschrieben, den sie auch ständig live präsentieren, so sah ich die Band vor einiger Zeit mit Majesty, wo sie ein wahres Feuerwerk abgebrannt haben. Nun liegt das neue Album vor, das nach dem Bombast Intro "Firegate" mit dem Titelsong abrockt ohne Ende. Sänger Siegfried Schüßler legt los, als wäre er schon ewig in der Szene, aber nicht nur er, auch die Gitarrenfraktion um Frank Kettenhofen, Patrick Deckarm, Basser Thomas Sherer und Drummer Marco Schmieden sind gnadenlos geil an ihren Instrumenten. Weiter geht es mit "Titans", eine im Mid Tempo gespielte Metal Hymne mit abwechslungsreichen Vocals. Mit "New Hope" geht es etwas technischer weiter, mit einer wahren Hymne im Manowar Stile kommt dann "Kill The DJ" aus den Boxen gekracht. Richtig flott mit raffinierten Breaks ist "Intruders" durchzogen, macht richtig Spaß, den Jungs zuzuhören. Ein bombastisch und leicht orientalisch angehauchtes Instrumental ist "Hymn To Aton", das direkt in "Pharaoh" übergeht, ebenfalls eine wahre Bangergranate. Ruhig und bedächtig geht es bei "Pray To Odin" los, wo Sänger Siggi  viel Gefühl in seine Vocals legt. Nach der ruhigen Passage wird der Song zu einer phänomenalen Hymne. Es soll dann aber wieder flotter werden, im Mid bis Up Tempo bläst "Feel The Fire" zum Angriff und "Metal Day" ist am Ende noch mal eine richtig donnernde Nummer. Also wirklich, die Jungs sind die Hoffnung der True Metal Szene und wenn solche Bands wie Majesty oder Manowar in Rente gehen, sind hier schon die legitimen Nachfolger am Start.