SAIDIAN - "Phoenix"


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VÖ: 29.09.06
(Metal Heaven / Soulfood)

Homepage:
www.saidian.org

2005 ließ der Schwaben 5er Saidian erstmals von sich hören und konnte mit dem Debüt „For Those Who Walk The Path Forlorn“ hierzulande erste Achtungserfolge und das auch live performed einfahren. Zwar war das damalige Material sehr Keyboard lastig, da zum Großteil von Bandgründer und Keyboarder Markus Bohr  geschrieben und führte Fronter Markus „Engel“ Engelfried hier und da schon mal in schwindelerregende Höhenlagen, die er aber zu meistern verstand. Jetzt mit „Phoenix“ wird auch wieder sehr melodiöser und teilweise schneller Melodic Metal dargeboten, nur klingt das Gesamtpaket jetzt sehr viel ausgereifter, stimmschonender und man hat sich den ein oder anderen Kritikpunkt von damals noch zu Herzen genommen. Angeknüpft an die letzte, schon recht ordentliche Produktion aus dem Hause Maranis Studio mit Produzent Vagelis Maranis (Ex- Sanvoisen) entstanden jetzt wieder 12 Tracks, die sich durchweg alle hören lassen können und eigentlich keinen Lückenfüller aufzubieten haben. Musikalisch darf man Saidian schon in die Edguy, Stratovarius und Silent Force Richtung einnorden, was aber gleichzeitig auch für viel Spielraum innerhalb der Ausrichtung lässt. So kommt der Opener „Ride on a Phoenix“ hymnengleich als Melodic Stampfer angeflogen und breitet seine Schwingen sofort zu einem Ohrwurm aus. Textlich mit einem White Metal Touch und vom Keyboard mit Stratovarius-Anleihen behaftet kommt das schnelle „Praise the Lord“ daher. Mehr am Midtempo ausgerichtet folgen „State of Euphoria“ und „Fallen Hero“, ehe eine mir gut bekannte Stimme (Jon Oliva, voc. Savatage, Jon Oliva’s Pain) „Crown of Creation“ veredelt. Die Frickel und Speed-Fraktion kommt z. B. bei „Never Surrender“ voll auf ihre Kosten. Auffallend deutlich und dem Songmaterial dienlich ist die Rücknahme der Keys im Allgemeinen, was Rodrigo Blattert an der Gitarre zu Gute kommt. Auch das Drumming hat sich durch den Wechsel von Klaus Sperling (dr., Sinner, My Darkest Hate, Ex-Primal Fear) für Stefan Dittrich etwas zum Professionellen hin ausgerichtet, wobei dieser aber nur für diese Aufnahmen zur Verfügung stand. Zum Abschluss noch ein Wink an die Edguy Adresse, sollte euch mal der Tobi Sammet abhanden kommen, könnt ihr freundlich mal bei Engel anklopfen, der hat stimmlich enorm zugelegt und reicht schon sehr nahe an das Fuldaer Babbelschnutche heran. Dies alles sollten genug Argumente sein, um sich mal näher mit den Stuttgarter Burschen zu beschäftigen. BE PREPARED FOR THE RIDE ON THE PHOENIX!!!

Anspieltipps:
Ride on a Phoenix
Fallen Hero
Never Surrender

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