CAROUSEL - Jeweler's Daughter



VÖ: 13.09.13
(Tee Pee Records)

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CAROUSEL ist eine junge Band aus Pittsburgh, die versucht, sich im aktuellen Retroboom zu behaupten. Glücklicherweise machen die Jungs nicht den Fehler und bringen die 100. AC/DC-Kopie an den Start, sondern orientieren sich mit ihrem Debüt „Jeweler’s Daughter“ vielmehr an THIN LIZZY. Einschränkend muss man aber sagen, dass die Vergleiche mit den Iren sich nur auf deren härteste Phase beschränken und man hier keine Nummern wie den „Cowboy Song“ erwarten sollte. Mit dem Tempo von „On My Way“ ist man dann auch wesentlich schneller in Richtung Metal unterwegs. Außerdem werde ich immer wieder an MOTÖRHEAD erinnert und Stücke wie „Crippler“ oder „Waste Of Time“ klingen wie eine softere Version von LEMMY & Co. Besonders beeindruckend ist hierbei, neben der Stimme von DAVE WHEELER, das sehr tighte Drumming von JAKE LEGERS.
Beendet wird die leider nur gut 36 Minuten lange Scheibe dann von zwei absolut gegensätzlichen Stücken. Zum einen das kurze Instrumental „Contrition“ und dann das schnelle und kraftvolle „Penance“, das ein eindrucksvolles Ausrufezeichen hinter das Debüt von CAROUSEL setzt.

Fazit: Die nächsten hoffnungsvollen Newcomer, die angetreten sind, die Musik der Siebziger und Achtziger nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Zugreifen.