WISDOM - Marching For Liberty




VÖ: 27.09.2013
(NoiseArt Records)

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Eingeleitet vom lockeren Intro „World of the Free“ erwartet das klassische Heavy Metal Hörerklientel hochmelodisches Powermetalfutter vom Schnittmuster „Dust of the Sun“, „War of Angels“, oder „My Fairytale“. Auffällig ist, das WISDOM im Vergleich zu ihrem Debüt größeren Wert auf Eingängigkeit und Hymnenfaktor gelegt haben, und häufiger zwecks Unterstützung des im Gehör festsetzend glasklaren Hauptgesangs des Öfteren zwischendurch gern Chöre oder Barocktöne zwecks Auflockerung in die Songs hinein integrieren, - eine Maßnahme, die sich beim Hören der Stücke als vollauf berechtigt heraus stellt. Ein bisschen mehr Abwechslungsreichtum dürft's manchmal vielleicht noch sein, ansonsten haben die Ungarn kein schlechtes Werk an den Start gebracht, das problemlos den nächsten Schritt auf der Erfolgsleiter markieren dürfte. „Wake up my Live“ geht als effektiv kitschfrei umgesetzte Herzschmerzballade durch. Der weise alte Mann, mittlerweile zum Bandmaskottchen erkoren, dessen Geschichte laut Band auf jedem Nachfolgealbum fortgeführt wird, darf auf dem schön gestalteten Albumcover artwork ebenso wenig fehlen. Marching For Liberty das eigentliche Titelstück des Longplayers als Überpos im RHAPSODY-Stil eingeleitet von Rabengekrächz, klaren Männerchören gebettet in elegant dramaturgischer Heavy Metalhymnenstruktur permanent zwischen heroischer bis Melancholischer Stimmlage pendelnd, ans Ende zu setzen outet sich als kluger Schachzug. Erneut gelingt es den Ungarn WISDOM Powermetal im hoch melodischen Gewand zu präsentieren. Melodic-(Power)-Metal-Fans die hoch melodische Stromgitarrenklangkunst im Sinne von HAMMERFALL, RHAPSODY, FREEDOM CALL, HELLOWEEN oder STRATOVARIUS mögen, sollten an „March for Liberty“ reichlich Freude finden! 8 von 10 sind hier locker drin.