SKINFLINT - IKLWA
VÖ: 27.09.2013
(Pure Steel Records)
Homepage:
www.facebook.com/SKINFLINTMETAL
Afrikanischen Epic-Metal? Nanu, hatten wir doch kürzlich erst? SKINFLINT, die zweite. Nach deren bereits dritten Longplay-Release „Dipoko“, erscheint das zweite Album als Re-Release in digitalisierter Neuauflage. MANILLLA ROAD, CIRITH UNGOL werden mit IRON MAIDEN-Melodielinien, eingängigen Riffs, geschmeidig rockenden Grooves und dem Charme der frühen MANOWAR-Alben verbunden. Ein knarrzig warmer, an BROCAS HELM oder REALMBILDER gemahnender Gitarrensound, sowie das rauhe mittel hohe Gesangsvokabular sollten Argument genug sein, Undergroundfans jetzt aufhorchen zu lassen. SKINFLINT reichen sehr zu meiner Freude sehr nahe an ihre Vorbilder heran ohne sie zu kopieren, hat die talentierte Combo auch gar nicht nötig. Dafür besitzt sie ihren unverkennbar eigenen Stil samt Wiedererkennungswert. Nummern vom Typ „Mbube the Great“ oder „Profit Making Funeral“ haben alles, was Epic-Metal ausmacht. Schleppend verträumte Akustik-Melodrama-Passagen schaffen es, den Rezensenten zu fesseln. Ein Handgezeichnetes, für's Genre bezeichnendes Cover dürfte das Interesse der True-Metalheads ebenso wecken, womit das spartanisch-kauzige Gesamtbild einer hochgradig begabten Epic/Treue-Metalformation perfekt abgerundet wird. Als pure Kopie solcher Acts wie MANILLA ROAD oder CIRITH UNGOL gehen SKINFLINT sicher nicht durch, dafür aber als todsicherer Geheimtipp für die Epic-Metalfraktion, die eine weitere bislang weitgehend unentdeckte Genreperle für sich entdecken darf. Je länger ich das Album höre, desto mehr Begeisterung setzt es in mir frei. Klasse Tobak! IKLWA reiht sich nahtlos in meine Epic-Sammlung mit ein, - yeah, so musses sein!