KING FEAR - Frostide




VÖ: 27.09.2013
(Quality Steel Records)

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KING FEAR um Negator Sänger Nachtgarn bringt nach der begeisternden „King Fear“ EP nun den ersten Longplayer heraus und wie es damals schon hieß, es muss nicht schnell sein, um hart zu klingen, ist hier bei „Conquering the Useless“ gleich Programm. Der Black Metaller Dreier bewegt sich meist im stampfenden Mid Tempo mit haufenweise Double Bass, steigert sich aber an manchen Stellen ins coole Up Tempo. Auch in der „Death Zone“ drückt es tonnenschwer aus den Boxen, und auch hier werden die Fußmaschinen ordentlich beansprucht. Das Titelstück ist durch seinen Aufbau recht geheimnisvoll gehalten, der dunkle Gesang passt da richtig gut, während in „Immortalized“ das Tempo mal ungewöhnlich stark angezogen wird, dann aber wieder in den zähen Trott verfällt. Etwas rockiger geht es in „The Wickedest Man“ zu, das Stück hat einen harten Groove an Bord und mit dem zähen „Black Gravel“ grenzen KING FEAR schon fast an den Doom Bereich. „Empires Aloft“ gefällt mir dann besonders, denn das trümmert wie die Sau und ist in Sachen Speed nah an Nachtgarn's Negator dran. Schick ist auch der atmosphärische Rausschmeißer „Re-Conquering the Useless“, der dieses Konzept Album beendet.
Nach der EP bin ich im Endeffekt etwas enttäuscht von dem Album, aber 6,5 von 10 sind da noch drin, mir fehlt hier der gewisse Kick und ein paar Ecken und Kanten mehr hätten es schon sein dürfen.