RUFFIANS - "Desert Of Tears"


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VÖ: 20.10.06
(Metal Heaven / Soulfood)

Homepage:
www.ruffians.org

Die amerikanische Heavy Formation Ruffians dürfte hierzulande nur einem erweiterten „True“ Insider Kreis bekannt sein, da sie Mitte der 80er gerade Mal einen selbstbetitelten Longplayer (in Deutschland bei Hellion Records mit einigen Live-Bonustracks erschienen), den aber noch vom Ex-Vicious Rumors Fronter Carl Albert (RIP) eingesungen und 1987 eine EP mit seinem Nachfolger Rich Wilde vom Stapel ließen. Beide Alben brachten den Jungs aus der Bay Area zumindest damals in Amiland mächtig viele umjubelte Shows mit bekannten Acts ein. Ende der 80er, mit Beginn des Grunge Zeitalters, löste sich die Band vorerst auf. Einer umjubelten Reunion für eine Show auf dem 2004er Bang Your Head-Festival folgte 2005 ein Auftritt beim Keep it True-Festival und das Release von „There & Back“, auf dem die deutsche Ausgabe des Debüts und die EP enthalten sind. Mit „Desert of Tears“ liegt jetzt das Comeback des Quintetts vor und das hat es wieder in sich. Lupenreine 10 US-Power Metal Tracks - O.K., mit „It ain’t over“ hat sich auch eine akustische Halbballade eingeschlichen - in bester 80er Manier brettern einem hier entgegen. Zwar war das ein oder andere Riff bzw. dieser und jener Melodiebogen in ähnlicher Form schon bei Savatage zu „Power of the Night“-Zeiten („I Believe“), Metal Church mit David Wayne (RIP, „Darkest of Light“), Twisted Sister („Soldiers Fate“) und/oder auch Ozzy mit und ohne Black Sabbath („Chosen One“) zu hören, aber was kann daran schon falsch sein. Gerockt, gebangt und gepost kann fast bei allen Songs werden, da längst angestaubte Musikerinnerungen hier wieder real werden. Die Doppelgitarrenfraktion um Bandgründer Craig Behrhorst legt sich mächtig ins Zeug und hier und da hört man sogar mal Maiden mäßige Züge raus. Frontmann Rich Wilde hat es zwar nicht so mit den Höhen, passt aber im Allgemeinen ganz gut zur produktionstechnisch schön rau gehaltenen Mucke. Mit einigen Ohrwürmern ausgestattet und live eine Bank sollten die Weichen für ein hoffentlich erfolgreiches Comeback-Album gestellt sein. Die limitierte Erstauflage enthält zudem den exklusiven Bonus Track „Risen“, der nur dort erhältlich sein wird. Ruffians - Einfach göttlich!

Anspieltipps:
I Believe
Darkest of Light
Soldiers Fate

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