HATESPHERE - Murderlust
VÖ: 27.09.13
(Massacre Records)
Homepage:
www.hatesphere.com
Auf die Dänen ist doch Verlass, will ich meinen. Da kommen Modern Thrasher HATESPHERE zwei Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung mit einer neuen Granate um die Ecke. Über fünfzig Minuten allerfeinsten Thrash-Metals, verteilt auf zehn Songs zelebriert der höchstmusikalische Fünfer auf „Murderlust“. Ich persönlich durfte ja schon zwei der insgesamt acht Studioalben unter die Lupe nehmen. Beide Male (zum einen bei „To The Nines“ und zum andren bei „The Great Bludgeoning“), muss ich gestehen, war ich vom temporeichen, aggressiven und dennoch sehr modernen Thrash Metal der Dänen begeistert. Und das, obwohl die Band auch mit Problemen wie etwa Line-up Wechsel zu kämpfen hatte. Nun ja, wie dem auch sei, Album Nummer acht fährt jedenfalls im selben Fahrwasser wie seine Vorgänger. Kompromissloser voll auf die Zwölf hauender Metal vom Feinsten. Ich will mal behaupten, HAESPHERE haben mit „Murderlust“ ihr bisher stärkstes Album veröffentlicht. Schon der Opener und zugleich Titeltrack „Murderlust“ kommt ohne Umschweife gleich auf den Punkt. Esse keift wie gestört zu genial rasenden Gitarrenmelodien als ob es kein morgen mehr gibt und trotzdem sind die ersten dreieinhalb Minuten wie im Fluge vergangen. Der nächste Track „Pandoras Hell“ setzt aufgrund seines coolen Grooves noch einen obendrauf. Die besten Stücke auf der Scheibe sind trotzdem „Iconoclast“ und „Refill The Chest“. Auf dem Digipack gibt es noch eine pre-production Version von „Murderlust“ und eine Live-Aufnahme von „500 Dead People“ vom 2004er Album „Ballet Of The Brute“ als Bonus-Schmankerl zusätzlich. Also Thrash Maniacs, hier gibt es kein wenn und aber, „Murderlust“ ist Pflicht!