CTULU - Seelenspiegel
VÖ: 04.10.2013
(Black Blood Records)
Homepage:
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Die ersten beiden Alben der Delmenhorster kenn ich zwar nicht, aber die Jungs können auf ihrer dritten Scheibe (fast) überzeugen. „Seelenbrand“ startet mit eingängigem Riffing, was klar an Dissection erinnert, doch auch in Blast Regionen sind CTULU nicht ohne und mit ihrer Abwechslung aus Melo Death, Blast Geballer und schon fast Pagan artigen Ansätzen wissen die Jungs durchaus zu gefallen. „Amokkoma“ beginnt ruhig und verhalten, doch nach kurzer Zeit stürmen Blast Beats aus den Boxen, im Mittelpart wird es wieder akustisch und ruhig, bevor sich das Tempo nach und nach wieder steigert. Stark auch das Songwriting in „Im Widerlicht blutbefleckter Spiegel“, völlig schnell wird hier gedonnert, der aggressive Gesang weicht dann aber ab etwa der Hälfte des Songs klarem, ausdrucksstarkem Gesang, das Stück nimmt fast hymnische Formen an, bevor es in zu einem Melo Death/ Black Metal Mix übergeht. „Durch Sturmbruch Corridore“ ist ein ganz ruhiger Zwischenspieler, dem „Insigna Dagonis“ folgt, was zu einem Nackenbrecher mutiert. Mit „Bleichenblass“ richtig sich der Blick gen Schweden, das ist typischer Melo Death, der dann in eine coole Prügelorgie übergeht, um dann gegen Ende noch mal total melodisch zu werden. Auch in „Tornasuk“ vermischt sich Aggression mit Melodie in guter Form, dafür knallt „Flammengestirn“ erneut ordentlich und heftig.
So stehen hier am Ende insgesamt 11 Track, die lohnenswert sind, CTULU sollte man auf jeden Fall gehört haben.