CRADLE OF FILTH - "Thornography"


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VÖ: 13.10.06
(Roadrunner Records)

Homepage:
www.cradleoffilth.com

Cradle Of Filth, die Band um Schreikehle Dani Filth ist wohl DER Vor- und Wegbereiter für viele Black Metal Maniacs. Für ihr letztes Werk "Nymphetamine", ihr Debüt für Roadrunner wurde sogar für einen Grammy nominiert und dies hat schon die Geilheit der Engländer bewiesen.
Mit dem neuen Output folgen Cradle ihrem eingeschlagenen Weg, mit dem bombastisch düsteren Intro "Under Pregnant Skies She Comes Alive Like Miss Leviathan" geht es los, danach knallt das überwiegend schnelle "Dirge Inferno" aus den Boxen, wo Dani seine hohen Screams ein wenig zur Geltung kommen lässt. Das Mid Tempo stampfende "Tonight In Flames"  und mit klassischen Metal Riffs von Charles Hedger ist eine wahre Banger Nummer mit einem hammermäßigen Düsterpart im Mittelteil, die live bestimmt saustark rüber kommt. Wunderbar, wie Adrian Erlandsson zu Beginn von "Libertina Grimm" die Doublebass rollt, danach aber straight an Geschwindigkeit etwas zulegt, dazu Danis Wechselgesang aus Gekrächze und tiefem Sprachgesang macht auch dieses Stück zu einem Hammer. Eine düstere und orchestral eingespielte Nummer ist "Byronic Man", die zudem mit vielen technischen Raffinessen und Breaks gespickt ist und wo sogar Ville Valo von HIM einen Gastauftritt hat. Mit mystischem Keyboard startet "I Am The Thorn", das danach unglaublich an Härte gewinnt und sich teils teils im Mid und Up Tempo Bereich ansiedelt. Dazu kommen auch wieder hervorragend passende Metal Riffs, die den Track auch ein wenig auflockern. "Cemetery And Sundown" ist ein extrem hartes Stück, das durch melodische Passagen auch viel Abwechslung in sich birgt, obwohl Dani's derbe Vocals hier im Vordergrund stehen. Düster, bombastisch, majestätisch und voller Dunkelheit startet "Lovesick For Mina", geht im Mid Tempo rockend weiter und endet hart und voller Wucht. Wenn Mr. Filth hier nicht sein unverkennbares Organ am Start hätte, könnte man mit "The Foetus of A New Day Kicking" von einer richtig groovenden Metal Nummer sprechen mit geilem Riffing. Härter und mit viel dunklen Melodien geht es weiter mit dem Instrumental "Rise Of The Pentagram", das vor allem durch die düsteren Keys und orchestralen Parts besticht. Einen richtige Abrißbirne voll technischer Spielerei und hämmernden Drums ist "Under Huntress Moon", wo Dani auch mal wieder SEHR hoch singt und es auch ein paar rasende Baller Parts gibt, aber sich mit düsteren Elementen die Waage hält. Das letzte Stück auf dem Album ist "Temptation ", ein Song der im Original aus den 80'ern von Heaven 17 stammt und in der metallischen Cradle Version absolut zu gefallen weiß.
Auf jeden Fall lohnt von den knapp 65 Minuten Spielzeit jede Sekunde, denn lauter, härter, teilweise schneller und dunkler waren die Engländer noch nie und mit dieser Überhammer fetten Produktion kommt "Thornography" mit voller Wucht. Die Welt wird Cradle Of Filth zu Füßen liegen.

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