SPIRALARMS - Freedom




VÖ: 07.10.2013
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.facebook.com/spiralarmsband

Ahhh... endlich wieder neues aus der Stonerecke! SPIRALARMS, welch unscheinbarer Bandname, der sich nach nichtssagend durchschnittlicher Kost anhört. Dahinter verbirgt sich Ex-FORBIDDEN-Gitarrero Graig Locicero, der mit dieser Combo sein Faible für schwerblütigen Stonerreock auslebt und zwar nicht zu knapp. Lässt schon die Single „Dropping like Flies“ erahnen, das hier ein sehr interessantes Projekt am Start ist, wird mit stärker in klassischen Rockgefilden wuchernder Präsenz bei „Hold me to the Sky“ ordentlich nachgelegt, Bluesgitarren, hartkantiger Stonereinschlag, vereinzelt groovende Doom, schwerer Classic-Rockanteil, jede Menge easy listening-Feeling, Piano Anteile verzieren bei „Exit 63“ eine sehr deutlich an Southernlegenden wie LYNYRD SKYNYRD erinnernden Nummer, die stellvertretend für einen Zehntracker steht, der es weder an Abwechslungsreichtum noch Pfiffigkeit mangeln lässt. „Blackmoon Morning“ outet sich als zähflüssige Morgenserenade im schweren Stoner-Doom-Gewand, zwei im Anschluß folgende Stonerrockwalzen - „Drugs & Alcohol“ und „Dealer“ - erzählen Geschichten über menschliche Laster und jene, die sie mittels Verkaufes fördern. „Lovers Leap“ haut in die balladeske LYNYRD SKYNYRD-Kerbe, „“Tomorrows Dream“ kommt blueslastig verträumt, catchy groovend fast schon ein bisschen als eine seichtere MONSTER MAGNET-like daher, ehe der melancholische Titeltrack noch einmal gekonnt die Classic-Rockwurzeln mit einem guten Schuß Southernrockflair versetzt, mit kleiner Stonerbridge zur Auflockerung im Mittelteil offenbart, „I Lay Low“ besitzt einen lässig im Takt auf dem Fußballen mitwippen lassenden Touch, das Stück hätte auch als Kollaboration zwischen KYUSS und MONSTER MAGNET gute Chancen. „Low Country Girl“ outet sich als beschwingte Grooverocknummer, die sich so ein bisschen dem Titeltrack annähert. Da die Scheibe, je näher sie zum Ende gelangt, kompositorisch trotz manch kluger Idee etwas ins Schwächeln gerät, bleibt festzuhalten: 7,5 von 10 Punkten sollten dem Gesamtresultat entsprechen.

Die Vinylausgabe dieses neuen Stonergeheimtipps erscheint mit sogar einem nur auf der LP-Variante erhältlichen Bonustrack („Low Country Girl“). Ein Tipp, ob sich die Bonustrack-LP oder die schlichte Normalsilberdeckelvariante mehr lohnt, ist an dieser Stelle ausgeschlossen: Stonerfans müssen selbst entscheiden!





Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.