FROST - "Milliontown"
VÖ: 24.07.06
(InsideOut)
Homepage:
www.frost-music.com
Dass Produzenten auch selbst gut Musik machen können, beweist einmal der Engländer Jem Godfrey, seines Zeichens Bandkopf, Keyboarder und Vocalist der Prog-Formation FROST aus Großbritannien. Im normalen Leben produziert er solche "unglaublichen Musikmeilensteine" wie ATOMIC KITTEN, RONAN KEATING, BLUE u.a.
Er selbst steht dem Ganzen aber wohl ähnlich wie ich gegenüber, denn er verdient zwar gutes Geld mit schnödem 08/15-Pop, findet das Genre aber bisweilen auch eher eintönig. Prog ist seine Leidenschaft. Und die hat er sich mit seinen Mitstreitern noch gehörig verstärkt. Er kaufte sich einfach ein paar Dutzend Platten der angesagtesten Bands im Genre und kontaktierte die ihm bestgefallensten kurzerhand per E-Mail. So stießen also der KINO-Gitarrist John Mitchell, IQ-Drummer Andy Edwards und IQ-Basser John Jowitt dazu.
Mit Milliontown erwarten den Hörer sanfte, aber doch rockige Prog-Diamanten. Ruhige und gleichzeitig kosmisch anmutende Pianoklänge ertönen bei "Hyperventilate" und "Snowman". Alle Songs sind gespickt mit harmonischem Gesang und Ohrwurm-Melodien. "No me, no you" ist ein total abgefahrener Frickelsong, der seinesgleichen sucht: Ständige Taktwechsel und so vertrackt, dass einem schon fast schwindelig werden kann. Der letzte Track, "Milliontown" ist ein 25-minütiges Epos, bei dem alle Musiker sämtliche Register ihres Könnens ziehen. Da schlägt das Progherz gleich höher.
Fazit: Technisch sehr anspruchsvolle, sanft rockende Scheibe. Zum gemütlichen Abschalten bei Kerzenschein und einem Glas Rotwein nur zu empfehlen.
Er selbst steht dem Ganzen aber wohl ähnlich wie ich gegenüber, denn er verdient zwar gutes Geld mit schnödem 08/15-Pop, findet das Genre aber bisweilen auch eher eintönig. Prog ist seine Leidenschaft. Und die hat er sich mit seinen Mitstreitern noch gehörig verstärkt. Er kaufte sich einfach ein paar Dutzend Platten der angesagtesten Bands im Genre und kontaktierte die ihm bestgefallensten kurzerhand per E-Mail. So stießen also der KINO-Gitarrist John Mitchell, IQ-Drummer Andy Edwards und IQ-Basser John Jowitt dazu.
Mit Milliontown erwarten den Hörer sanfte, aber doch rockige Prog-Diamanten. Ruhige und gleichzeitig kosmisch anmutende Pianoklänge ertönen bei "Hyperventilate" und "Snowman". Alle Songs sind gespickt mit harmonischem Gesang und Ohrwurm-Melodien. "No me, no you" ist ein total abgefahrener Frickelsong, der seinesgleichen sucht: Ständige Taktwechsel und so vertrackt, dass einem schon fast schwindelig werden kann. Der letzte Track, "Milliontown" ist ein 25-minütiges Epos, bei dem alle Musiker sämtliche Register ihres Könnens ziehen. Da schlägt das Progherz gleich höher.
Fazit: Technisch sehr anspruchsvolle, sanft rockende Scheibe. Zum gemütlichen Abschalten bei Kerzenschein und einem Glas Rotwein nur zu empfehlen.