JACKAL - Cry Of The Jackal




VÖ: 18.10.2013
(Pure Underground Records)

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Eine starke, vielfach unterschätzte Heavy Metalszene existierte bereits seit Beginn der 80'er Jahre in unserem kleinen Benelux-Nachbarland den Niederlanden. PICTURE, EAR DANGER, EMERALD, HAMMERHAWK, BODINE, und noch einige mehr, sowie die hier zu neuen Ehren kommende Formation JACKAL gehörten unter anderem dazu. Nicht mit den Amis, Dänen und Italienern selbiger Namensgebung zu verwechseln, geschweige zu vergleichen !!!!!!!!!! Auf ihrem einzigen 1989 veröffentlichten „Cry of the Jackal“ betitelten Longplaydebüt wird auf sechs Tracks verteilt klassischer Heavy Metal alter Schule mit vorhandener Tendenz Richtung Powermetal geboten, wie er in den 80ern Gang und Gäbe war. Leider blieb es nur bei diesem einzigen „Schrei des Jackals“. Erwin Sierevelds hochmelodisch flexibler Gesang sticht wie die filigrane Gitarrenarbeit besonders hervor. Eine gut zusammen harmonierende Rhythmussektion und durchdachte Tempowechsel komplettieren den Eindruck des passablen Sechstrackers, dem trotz drei vorausgegangener Demos danach kein erkennbar weiteres Lebenszeichen mehr folgte; weshalb die Combo danach angesichts der damals kaum weniger hochkarätig bestückten Konkurrenz, die es nicht versäumte, rechtzeitig nachzulegen, bedauerlicher weise schnell wieder in der Versenkung verschwand; aufgewertet mit fünf wesentlich stärkeren Demotracks, den zwei Songs vom 1987er Demo „Dinosaur Invasion“ und „Out of Sight, Out of Mind“, und drei von fünf des 1991er Demos „The Secret Inside“ („Solution“, „Dream Review“ und „Enchantress“), wobei gerade alle fünf Demotracks mindestens eine ganze Spur ungeschliffener, ruppiger, heavier und dynamischer ausgefallen sind als die Songs vom 1989er Debüt, weshalb sich der Silberling vorzugsweise für Szene-Insider, die sich an klassischem Heavy Metal alter Schule generell nie satt genug hören können, dementsprechend sinngemäß lohnen sollte.

Schön, dass die verschollene kleine Undergroundperle nun endlich durch den 24 Jahre später vom Label Pure Underground-Records wieder veröffentlichten CD-Rerelease zu neuen Ehren gelangt!