TO/DIE/FOR - "Wounds Wide Open"
VÖ: 20.10.06
(Spinefarm Records)
Homepage:
www.todieforlove.com
Glatt wie ein Babyarsch und mit absoluter Eingängigkeit verwöhnen uns To Die For schon seit 1999 und legen hier mit "Wounds Wide Open" noch eine Schippe nach. Denn nach dem Intro und Opener "Sorrow" geht es mit "Wicked Circle" los, und zwar so bombastisch wie noch nie zuvor. Mit ihrem melodischen Gothic Rock verzaubern die Finnen ihre Fans, auch wenn Antza Talala und Joonas Koto immer mal wieder härtere Riffs mit in die Songs einflechten. Solche Tracks wie "Guilt Ridden State", "Like Never Before" oder auch "Under A Velvet Sky" sind dank Jape Perätalo's unglaublich warmen Organ wahre Ohrwürmer, die von der ersten Sekunde an beißen. Etwas technischer und verspielter, jedoch genau so greifend ist "New Heaven", gefolgt von der gefühlvollen Nummer "The Quit Room". Dagegen ist "Liquid Lies" für To/Die/For Verhältnisse eher hart und flott und nicht das erste Mal, wo Jape auch weibliche Begleitung am Gesang hat. Aber in dem Song sind auch wirklich richtig bombastisch orchestrale Parts. Auf ihrer ersten Platte haben die Finnen einen Song von Sandra gecovert, nämlich "In The Heat Of The Night", seitdem gibt es auf jeder Scheib der Finnen einen Covertrack, der diesmal von Ozzy ist und "(I Just) Want You" ist. Ein gefühlvolles Stück Gothic Rock beendet die genau 41 Minuten Spielzeit und man kann nur sagen, wer To/Die/For früher mochte, wird an diesem Teil seine wahre Freude haben. Die Band steht seit Jahren für Qualität, die sie auch hier wieder auf eindrucksvolle Weise bestätigt haben.