AC ANGRY - Black Denim



VÖ: 18.10.13  ACHTUNG: VÖ IST VERSCHOBEN AUF 08.11.2013 !!!!
(Dott Records)

Homepage:
www.acangry.com

Einige von Euch werden AC ANGRY schon kennen, denn auch wenn die Jungs mit „Black Denim“ ihr Debüt veröffentlichen, gab es doch bereits unter dem Namen TALETELLERS zwei Veröffentlichungen und zudem zahlreiche Auftritte, u.a. als Vorband für D.A.D., BLACK LABEL SOCIETY und SAXON.
Ihre musikalischen Wurzeln hat die Band zweifellos in den Achtzigern, doch ist sie weit entfernt vom Sound der meisten Retro-Bands. Vielmehr wird hier der klassische Heavy-Rock mit einer Prise Punk gemischt, so dass das Ganze mehr in Richtung MOTÖRHEAD und DANKO JONES geht. Dabei schafft es das Quartett aber durchaus die Geschwindigkeit der Songs zu variieren und neben den schnelleren „You Got The Thirst-I Got The Boze“ und „Rock’n’Roller Roller Rolla!“ gibt es auch Midtempo-Nummern wie den Titeltrack „Black Denim“ oder „Hellrock Anthem“ und mit „It’s Good To Be Bad“ gibt es sogar so etwas wie eine Halbballade zu hören.

Fazit: Fetter Heavy-Rock mit einem Schuss Punk, der sicher allen Fans von dreckigem Rock’n‘Roll der Marke MOTÖRHEAD und DANKO JONES gefallen sollte.

AUCH UNSER MICHAEL "TOSCHI" TOSCHER HATTE DAS ALBUM FÜR EIN REVIEW, HIER SEINE MEINUNG:

Eingefleischten Hardrockmaniacs dürfte das Quartett AC ANGRY um Vocalist/Gitarrist Stefan Kuhn unter früherem Namen TALETELLERS bekannt sein. Gleich beim drückenden Opener „Brooze Horse“ weiß man, was einen erwartet: Ungekünstelter Hardrock alter Schule, der neben rauer Kantigkeit vor allem durch geradlinige Direktheit besticht und satte Grooves bis zum Abheben besticht. Mit dem flotten Groovesmasher „Rockn'Roller Roller Rolla“ wird kräftig nachgelegt, dass die Schwarte kracht! Herrlich, wie dreckig, laut an allen Ecken und Enden rotzig das hier rockt, rollt und groovt! Genauso muss knackiger Hardrock für die Kutten und Speckjackenfraktion klingen! Das ist amtlicher Hardrock mit mächtig Eiern, reichlich Arschtrittfeeling und kantig sich bis ins Gehirn hinein fräßender Straßenattitüde, - eine geballte Schwermetallfaust, die unserer feisten Wohlstandsgesellschaft genau dahin haut, wo's zur Zeit allermeisten benötigt wird: mitten auf die Zwölf! Powerrock trifft Hardrock und klassisches Aussie-Rock n'Rollfeeling. Richtig cremig wird’s, wenn ein Piano den Takt begleitet, Mundharmonica und Klampfe sich in fesselnder Weise duellieren man höre „You Got the Thirst, I Got the Booze“, wie sahnig ist das denn? Geschickt eingebaute Ideen, verleihen dem Album einen unverkennbar sympathischen Charme - eine Brücke mit fetten Chören und anschließendem Backgroundgesang wie bei „Hellride Anthem“ das hat Klasse! Der Albumtiteltrack „Black Denim“ dröhnt mit harten Stampfbeats und fetter Fuck off and Die-Attitüde aus dem Boxengehäuse. „It's Good to be Bad“ könnte glatt der Feder von MONSTER MAGNET-Shouter Eric Wyndorf entsprungen sein. Solch superdupercoole Groovevibes fabrizieren höchstens gestandene Szenedinosaurier wie MONSTER MAGNET selbst! Alle restlichen fünf Nummern „Like a Riot“, „Motor“, „Hellrock Anthem“, „Rocker“ und die Bandhymne „Ac Angry“ rocken erdig, trendfrei, kompromisslos dreckig, fett bluesgroovend, stellenweise tempoforciert und hart: - ausnahmslos mit der Höllendynamik einer gespannten Bogensehne kurz vor Abschuß des Pfeils! Uhhh, Hell Yeah, I'm Ready for Rock n' Roll!

Beste Speckjackenmucke für die Kutte und Lederjacke tragende Fraktion, zwischen W.A.S.P., MOTÖRHEAD, THE ALMIGHTY und ZODIAC MINDWARP AND THE LOVE REACTION die mir eimerweise feuchte Tränen in die Augen treibt. 100 % Abgehfeeling pur! Endgeiler Tobak!