FIT FOR AN AUTOPSY - Hellbound

 

VÖ: 04.10.13
(Steamhammer/SPV)

Homepage:
www.facebook.com/fitforanautopsyofficial

Nachdem das neue Album „Hellbound“ der aus New Jersey stammenden Deathcore Kapelle FIT FOR AN AUTOPSY mit dem Opener „The Great Gift Of The World“ erst einmal ziemlich gemächlich startet, merkt man doch gleich nach etwa sechzehn Sekunden, dass man es hier wohl nicht mit irgendeinem weichgespülten Kram zu tun hat. Zwar wird die Musik dann immer noch nicht härter oder schneller, aber die dann einsetzende fiese fast unheimliche Stimme von Sänger Nate Johnson lässt Böses erahnen. Nach knappen anderthalb Minuten Spielzeit kommt dann die Bestätigung. FIT FOR AN AUTOPSY machen keine Gefangenen und knüppeln in bester Deathcore Manier ihren Stoff durch die gewillten Gehörgänge. Und das machen diese Herren mehr als gut. Klingt diese Art von Musik bei vielen Kollegen selbigen Genres eher chaotisch und wie durch den Wolf gedreht, ist diese Kost hier zwar auch nicht unbedingt leicht verdaulich, aber dennoch strukturiert und wohl dosiert. Allen voran gefällt mir dieses bösartige Gegrowle sehr gut, dazu noch die pfeilschnellen Gitarren und das auf den Punkt gebracht Schlagzeuggeballer, was will man mehr? Zehn Stücke wurden genau nach diesem Strickmuster über eine Gesamtspiellänge von ungefähr vierzig Minuten auf „Hellbound“ gemeißelt. Mir persönlich gefallen davon „The Great Gift Of The World“, „Do You See Him“ und „The Travelers” am besten. Diese Scheibe ist definitiv nix für Zartbesaitete, für Deathcore Anhänger aber auf jeden Fall ein Muss.