BLACK HAWK - A Mighty Metal Axe




VÖ: 25.10.2013
(Pure Underground Records)

Homepage:
www.facebook.com/blackhawkheavymetal

Schleswig Holsteins im Jahre 1981 gegründetes Heavy Metalurgestein BLACK HAWK dürfte so manchen Altsemestern durchaus noch ein Begriff sein. Hatte ich vor drei Jahren die Ehre deren Jubiläumsalbum Straight to Hellzu reviewen, dreht sich seit deren Reunion im Jahre 2005 mittlerweile Silberling Nummer fünf im Playerschacht. Nach dem heroischen Intro „Arise“ geht’s gleich mal kantig zur Sache. Eingängige Gitarrenriffs, Tiefer Backgroundgesang, knochenharte Grooves, akustische Zwischenparts, härter, eingängiger und catchyer than ever in Sachen Refrains, – zeigt sich der Fünfer aus dem hohen Norden und qualitativ besser denn je zuvor! „The Fighter“ knüppelt und röhrt sich unwiderstehlich in fettem Powerspeedtempo zwischendurch immer mal von harten Midtempogrooves unterbrochen, ins Gehör, die den Appetit auf mehr unaufhörlich wecken! Stilistisch liegen BLACH HAWK wie gewohnt irgendwo zwischen ACCEPT, JUDAS PRIEST und SAXON, programmgemäß regiert einhundert Prozent klassischer Heavy Metal durch und durch! Der Albumtiteltrack „A Mighty Metal Axe“ outet sich alsharter Midtempostampfer, das irgendwo zwischen SAXON und JUDAS PRIEST liegende „Nightrider“ verleitet schnell zum Headbangen. Udo Bethke und seine Mannschaft wollen's wissen, das hört man dem Zwölftracker dauerhaft an. Egal welches weitere Stück herausgenommen wird. Das zunächst mit Akustikgitarre beginnend, an URIAH HEEP gemahnende, sich im Laufe der Zeit extrem steigernde „Fashion Victim“ fällt ein wenig aus dem Rahmen, gehört aber keineswegs zu den Schwachpunkten eines bärenstarken Releases, an dessen Inhalt eingeschworene Teutonenstahlanhängerschaften und Traditionsmetaller/innen viel Freude haben! „Burning Angels“ ist auch so ein von Sägegitarrenriffs geprägtes Killergroovestück, mit einem easy Refrain, den man fast im Schlaf mitsingen kann, das fesselnde Instrumental „Skills of Arabia“ gefällt durch seinen peitschenden Beat und flüssige Melodielinie, worauf der nächste „Killer“ im wahrsten Sinne des Wortes mit dem gleichnamigen Midtempo-Track folgt, da wird pausenlos die ACCEPT/JUDAS PRIEST-Kelle geschwungen, das kein Auge trocken bleibt! „Heroes“ outet sich als brachial-Speed n' Roll-Monster dem ein klarer MOTÖRHEAD-Unterton zu Grunde liegt, man achte hier speziell auf die Takt Rhyhthmusfolge. Die Kurzballade „Venom of the Snake“ zeigt sich überraschend klar von Altmeister OZZY OSBOURNE inspiriert, und „Beast in Black“ röhrt in gewohntem Schema, mit deutlicher JUDAS PRIEST-Schlagfrequenz ergänzt durch ACCEPT und SAXON im Highspeedtempo, ein gelungener Abschluß einer vollen Portion klassischen Traditionsmetals Kraftvoll, unverfälscht kompromisslos direkt mit Hingabe zur Musik mitten auf die Zwölf! "A Mighty Metal Axe" ist ein zwingendes Muss für Traditionalisten und Teutonenstahlfans, die ihren Metal geradlinig direkt aus dem Bauch heraus oberamtlich knackig produziert wollen. Wer Edelstahlformationen wie ACCEPT, SAXON, PALACE, JUDAS PRIEST und ähnlich gelagerte Heavy Metalfeinkost schätzt, steht in der Pflicht sich diesen Ohrendröhner zuzulegen.

Anspieltipps: „The Fighter“, „Night Rider“, „Fashion Victim“, „Burning Angels“ und „Beast in Black“.
8 Punkte von 10 sind für dieses kompakte fünfundvierzig Minuten Gesamtpaket problemfrei drin. Schwächere Punktebewertungen wären schlichtweg pure Untertreibung!

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