KILLER BEE - Evolutionary Children
VÖ: 18.10.2013
(Target Music)
Homepage:
www.facebook.com/OfficialKillerBee
Seit 1990 sind KILLER BEE aus dem Wasaland bereits in der Szene unterwegs aktiv. 13 Songs traditionellen Hardrocks mit Blickrichtung AEROSMITH/L.A. GUNS und einem ganzen Bündel aktueller Sleazerockkapellen wie HARDCORE SUPERSTAR, CRAZY LIXX oder SLEEZE BEEZ erwarten das Hörerklientel. Der sich oft wiederholend eintönige Opener „Children of the Evolution“ entpuppt sich trotz geklauter LED ZEPPELIN-Anleihe („Cashbah“) lässt deutlich grüßen, durch seine fast dauerhafte Wiederholung nicht gerade als Offenbarung. „Let's Dance“ rockt da schon weitaus direkter. „All the Things You Say“ geht als schwächere AEROSMITH-Ballade mit Airplay-Charakter durch. Der oft unflexible Gesang könnte noch mehr Abwechslung vertragen, zu sehr aufgesetzte Ohohoho-Gesänge reichen kaum aus, womit ein Teil aller Songs zunichte gemacht wird. „Now's the Time“ rockt so lá lá im Midtempo. Beim schnellen „Ride On“ lassen die Schweden es einmal so richtig krachen, das kaum weniger flotte „I'm on Fire“ gehört ebenso zu den stärkeren Momenten auf dem Release. „Got Your Number“ versinkt danach spätestens zur Hälfte in einschläfernder Langeweile, „Dust of an Angel“ rührt oberamtlich kräftig im Schmalztopf, „Maybe Baby“ (noch so ne' Schlaftablette!) schlägt in eine ähnliche Kerbe, „Gimme a Taste“ und „Sream it“ rocken erfrischend im Sleazestil, der akustische Schlußakkord mag nett klingen, setzt aber keinen wirklichen Akzent. Handwerklich zufriedenstellend, inhaltlich allenthalben solide (durchaus nicht schlechte, ebensowenig berauschende) Tonkunst, die trotz druckvoll-fetter Produktion nicht über den Standard-Durchschnitt hinaus kommt. Schade. 5 Punkte von 10, mehr ist beileibe nicht drin.