SEPULTURA - The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart

 

VÖ: 25.10.13
(Nuclear Blast Records)

 

Homepage:
www.sepultura.com.br

Zu SEPULTURA an sich muss man wohl nix mehr schreiben, denke ich. Diese Band fasziniert schon seit den goldenen Achtzigern die Metalwelt mit ihrem einzigartigen Thrash-Metal. Egal ob mit Max oder Derrick hinter dem Mikro, die Musik ist einfach nur genial. Ich weiß, dass viele Thrash-Fans da anders denken, und nur die Max Ära der Band akzeptieren, aber dass ist meiner Meinung nach sehr engstirnig und nur mit Scheuklappen betrachtet. Klar, waren die Platten bis zum „Roots“ Album einfach nur genial, woran der charismatische Frontmann natürlich nicht ganz unbeteiligt war. Aber es kann wirklich niemand widersprechen, wenn ich sage, dass Derrick ebenfalls ein sehr charismatischer Frontmann ist. Seine Stimme ist einfach nur genial und passt wie Arsch auf Eimer zu SEPULTURA, und dann noch seine enorme Bühnenpräsenz, einfach nur stark! Und auch die nach „Roots“ veröffentlichten Alben sind durch die Bank weg über alle Zweifel erhaben. So nun auch der aktuellste Output mit dem nicht unbedingt kürzesten Titel „The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart“. Inspiriert wurde die Band dabei von dem in den Zwanzigern gedrehten Stummfilmklassiker „Metropolis“. Musikalisch klingen SEPULTURA auch dieses Mal unverkennbar nach SEPULTURA. Na, ihr wisst schon, was ich meine, diese Combo hört man nun wirklich aus tausend anderen heraus. Zehn Songs beinhaltet dieses Werk, wobei mit „Trauma Of war“ gleich ohne große Umschweife drauf los geballert wird und der letzte Track eine Cover Version eines Songs der brasilianischen Band Chico Science & Nação Zumbi ist. Mir persönlich gefällt das komplette Album, möchte aber „The Vatican“, „Manipulation Of Tragedy“ und das völlig aus der Art geratene „Grief“ als meine absoluten Lieblinge nennen. Super!