GLASS CASKET - "Desperate Man`s Diary"
VÖ: 27.10.06
(Alveran)
Style: Grindcore
Homepage:
www.myspace.com/glasscasket
Atmosphärisch ruhige, leicht angezerrte Gitarren zu Beginn der CD erschaffen ein Klangmeer, das den Hörer einlädt, sich darin fallen zu lassen. Mit netten Träumen ist es dann aber wohl doch nicht so weit her als 'Too Scared To Live' die eben erschaffene Idylle mit Blastbeats und schnellen, hohen Melodieläufen zerschneidet.
Glass Casket fallen musikalisch etwas aus der Reihe, machen sie doch mal eben gar nicht das, was man erwartet, wenn man sich ihr Bandfoto und das Design von "Desperate Man's Diary" so anschaut. Die fünf Jungs verschmelzen tragische und ergreifende Leadgitarrenhooklines mit fiesesten Screams und Grunts, progressivem Grind, einer ordentlichen Portion Metal und gelegentlichem Mosh. Über alledem thront die Hardcoreattitüde der Jungs, die sich in musikalischer Form aber nicht spürbar entlädt. Ein unbedingter Anspieltipp zum Nachempfinden der Paarung von roher Gewalt und tiefer Emotion sei an dieser Stelle 'Genesis'. Obwohl der Sound der Platte allenfalls mittelmäßig ist, so kann man sich dennoch unmöglich der Macht der gehörten Eindrücke entziehen. Wuchtig und mit schnellen Gitarrenläufen, die durchaus im Black Metal angesiedelt sein könnten, präsentiert sich dann auch 'A Cork Stops The Whining', das noch mit stampfenden, vor Bass strotzenden Dampfwalzenriffs ausgestattet ist. Auch hier wird kurz mal der Saft rausgenommen, um willkommene Dynamikeffekte zu konstruieren und sogar ein ganz klassisches, aber hörenswertes Gitarrensolo hat man in den Song gepackt. Hier gibt es 33 Minuten harte Mucke, die gelungen von der Norm abweicht. Zieht man noch das kleine Minus für den Sound ab, so bleiben immer noch 7/10 Punkte.
Glass Casket fallen musikalisch etwas aus der Reihe, machen sie doch mal eben gar nicht das, was man erwartet, wenn man sich ihr Bandfoto und das Design von "Desperate Man's Diary" so anschaut. Die fünf Jungs verschmelzen tragische und ergreifende Leadgitarrenhooklines mit fiesesten Screams und Grunts, progressivem Grind, einer ordentlichen Portion Metal und gelegentlichem Mosh. Über alledem thront die Hardcoreattitüde der Jungs, die sich in musikalischer Form aber nicht spürbar entlädt. Ein unbedingter Anspieltipp zum Nachempfinden der Paarung von roher Gewalt und tiefer Emotion sei an dieser Stelle 'Genesis'. Obwohl der Sound der Platte allenfalls mittelmäßig ist, so kann man sich dennoch unmöglich der Macht der gehörten Eindrücke entziehen. Wuchtig und mit schnellen Gitarrenläufen, die durchaus im Black Metal angesiedelt sein könnten, präsentiert sich dann auch 'A Cork Stops The Whining', das noch mit stampfenden, vor Bass strotzenden Dampfwalzenriffs ausgestattet ist. Auch hier wird kurz mal der Saft rausgenommen, um willkommene Dynamikeffekte zu konstruieren und sogar ein ganz klassisches, aber hörenswertes Gitarrensolo hat man in den Song gepackt. Hier gibt es 33 Minuten harte Mucke, die gelungen von der Norm abweicht. Zieht man noch das kleine Minus für den Sound ab, so bleiben immer noch 7/10 Punkte.