AVATARIUM - Avatarium




VÖ: 01.11.2013
(Nuclear Blast Records)

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AVATARIUM schimpft sich das neue Projekt von CANDLEMASS-Bandboss Leif Edling. Die fette Doomvollbedienung ist jedenfalls wieder garantiert, wenn Mr. Edling in die Saiten greift. Dafür, das es jedoch nicht bei Doom allein bleibt, sorgt allein Sängerin JENNIE ANN SMITH mit ihrer gefühlvollen Klarstimme, deren vielfältig theatralisches Stimmspektrum dem intensiv gefühlvoll folkmystisch gehaltenen Siebentracker, neben dem enorm hohen Maß Abwechslung eine beständig im Raum liegend vorhandene Spannung verleiht. Sieben brilliante, ab fünfeinhalb Minuten aufwärts beginnende Düsterrockserenaden, deren Inhalt eine nahtlos ineinander über gehende Brücke zwischen Doom, episch vertonter (Natur)-Folklore und Psychedlic Hardrock bilden. „Moonhorse“, „Avatarium“, „Boneflower“ oder „Tides of Telepathy“ sind Nummern gemacht für den Düstermelancholicsektor, deren Intensität, Leidenschaft und Heavyness den Spirit versteckter Geheimnisse weckt. Songtechnisch wandelt das AVATARIUM-Debüt auf CANDLEMASS-Pfaden, mit einem kräftigen Schuß TIAMAT oder THE GATHERING inklusive folkigem Akkustik-Touch unterlegt. Eine urige Hammond-Orgel verleiht der Musik zusätzlich Tiefgang, das permanent vorhandene Faible für psychedelisch gefärbten 70er-Hardrock gibt den abwechslungsreich dramatisch arrangierten Songs ungeheuer kraftvolle Sounddichte, somit steht ein kleines Juwel zu Buche, das sich bezeichnenderweise neben Edlings Hauptband CANDLEMASS sowie dem Projekt ABSTRACT ALGEBRA, dem es in puncto Qualität in keiner Weise nachsteht, hinzugesellen darf. Gezielt unter die Haut gehender Melancholic-Düsterfolkdoom mit individuell eigenständig spiritueller Stilnote, der satte 9 von 10 problemlos rechtfertigt. Stark!