VENREZ - American Illusion




VÖ: 01.11.2013
(Monarch Music Group)

Homepage:
www.facebook.com/venrez

Hervorgegangen aus L.S.D. (Life, Sex and Death) sowie dem Umfeld eines Mitglieds der RAMONES gründeten sich VENREZ. Grunge, Alternative, Nu Rock (oh Graus!) und ein wenig classic Hardrock treffen auf diesem Zehntracker bunt gewürfelt aufeinander. Ein lockerer Opener („Unforeseen“), und Grooveslasher wie „Hot Air“, „Free Will“ und „Vultures“ offenbaren die Stärken der Band. Am besten sind VENREZ immer, wenn sie kraftvoll direkt rocken und die teils überfrachtet schnell in den Schlaftablettenmodus umschaltenden Depri-Grungeparts außen vor lassen. Enttäuschend zahnloses Material, vom Typ „Sanctity“, „Silver and Gold“, „Intellectual Drool“ oder das entsetzlich auf Modernrock schielend gekünstelte „The Beat goes on“ weist genannte Schwächen auf. Neben echten Reißern, die mit formidablen Stadionrockriffs aufwarten, haben sich auf diesem Album leider ebenso viele Rohrkreppierer eingeschlichen, womit das Resultat unabhängig von der stilistischen Ausrichtung, eher mäßig ausfällt. Darüber können auch die intelligenten Lyrics nur stellenweise hinweg trösten. Wenigstens hat man mit der tiefgründig arrangierten Mondscheinserenade „Tempress of the Moon“, das mit zehn Minuten zugleich längste Stück auf dem Tonträger noch ein verträumt schönes Highlight ans Ende gesetzt.

Fazit: Halbgar, nicht mehr, nicht weniger; mit anderen Worten: 5 von 10 mehr ist hier nicht drin.

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