BLACKSHORE - Terror
VÖ: 15.11.2013
(Black Skull Records)
Homepage:
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Ich höre hier das erste Mal von BLACKSHORE und sofort mit den ersten Klängen beim Titelstück sind da als Vergleich Endstille zu nennen. Mit schier unnachgiebiger Gewalt prügeln sich die Lübecker durch diesen Track und auch im folgenden „Reaktor“ wird fast durchgängig drauf gesdroschen und zudem kommt dieser Song auch noch in deutscher Sprache. Black'n'Roll fegt in „Troublemakers Black Metal“, das Stück macht Spaß, hier geht die Post herrlich dreckig ab. Danach wird in „Panzervergnügen“ das Tempo weit zurückgefahren und im Mid Tempo zelebriert, doch schon bei „Prayer to the Bomb“ stehen die Zeichen auf Sturm und es wird geballert, was das zeug hergibt. Die kriechende Attacke folgt in „52 Meter“, hier wird nur kurzzeitig auf Angriff gestellt, der Großteil ist im hymnischen und tragenden Bereich zu finden, der auch zu Beginn von „Dystopian Demon Dynamite“ seine Fortsetzung findet, doch hier wird nach und nach in den rotzigen Bereich über gewechselt. Hier wird so lange Mid Tempo Druck ausgeübt, bis es gar nicht anders geht und die Aggression in purer Raserei raus muss. So ist es dann kein Wunder, dass „Benthams Panoptikon“ in Hyperspeed vernichtet, um dann eine dreckige, aggressive Mid Tempo Nummer namens „Puking Blood Means Cancer“ zum Besten zu geben. Dreckig, gemein und brutal, so die Hauptmerkmale von „Dimension Ärger“, das wohl jeden umhauen kann. Das finale „U-Bootomagie“ ist für mich eher ärgerlich, denn über sieben Minuten nur Samples ist nicht so dolle.
In Sachen Sound hätte man eine Schippe drauf legen können, aber ansonsten ist hier nix auszusetzen, so dass man 8 von 10 Punkten geben kann.