OBLITERATION - Black Death Horizon
VÖ: 11.11.2013
(Indie Recordings)
Homepage:
www.facebook.com/obliterationofficial
Album Nummer drei der norwegischen Deather von OBLITERATION, die in Sachen Sound alles aus sich herausholt, jedoch ist mir der Opener „The Distant Sun (They Are the Key)“ einfach zu langatmig und holt erst gegen Mitte des Stücks zum heftigen Schlag aus. Zuvor stampft und walzt es zwar heavy, aber nicht innovativ. Da wirg es bei „Goat Skull Crown“ schon um einiges besser, denn hier rumpelt es mächtig im Karton, da wird gekloppt, was das Zeug hält und die old school Freaks werden es den Norwegern danken, dennoch ist der Track immer wieder von langsamen Parts durchzogen und das Solo ist schnittig wie Sau. Gegen Ende bricht sogar etwas brutales Chaos aus, aber das gefällt mir ungemein, doch „Transient Passage“ ist da wieder ein kleiner Rückschritt, denn hier versuchen OBLITERATION erneut mit diesem langatmigen Aufbau Part, der einfach nicht greifen will. Im Gegensatz dazu ist das Getrümmer dann wieder erste Sahne. Slayer, eindeutig, das sind Slayer Riffs am Anfang von „Ascendance (Sol Invictus)“, doch anstatt danach ein Death Metal Feuerwerk zu zünden, verreckt der Track schon wieder im langsamen Nirgendwo, bis dann das Rumpel Kommando ans Werk geht. Schön, dass wenigstens in „Sepulchral Rites“ immer etwas Spannung vorhanden ist und der Titeltrack voll vor den Latz knallt. Am Ende ist das Outro „Churning Magma“ instrumental und eigentlich für die Katz.
Für mich ist dies ein zweischneidiges Album, mal Hui mal Pfui, daher gebe ich 5,5 von 10 Punkten.