INTO THE VOID - "Love For A Lifetime"


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VÖ: 17.11.06
(Point Music)

Homepage:
www.into-the-void.de

Mit ihrem dritten Album nach "Recalpture" 1999" und "A Dying Morning" 2001 legt der Sechser aus Goslar nach und verzaubert uns wieder mit knapp 40 Minuten Musik, die sich wie bei dem Opener "Lord Of The Undead" stilistisch zwischen Death und Gothic ansiedelt und vor allem der Wechselgesang aus cleanen Vocals und Death Growls hervorsticht. Auch musikalisch bauen Into The Void auf ihr bewährtes Schema und verflechten treibende Riffs mit schönen, teils düster, teils warm klingenden Keyboardklängen und verbreiten so wie bei "Fear" verdammt viel Atmosphäre, wobei auch etwas Flüstergesang zum Einsatz kommt. Richtig treibend beginnt "Doomed", das viel Keys aufbietet und eine gehörige Portion Groove in sich hat, eine richtig gute Mitgehnummer, die auch in Sachen Geschwindigkeit etwas an Fahrt aufnimmt. Richtig groovend ist auch "City Of Anger", obwohl hier die Jungs geschickt raffinierte Breaks einbauen. Gothic Klänge zu Beginn, dann kommt unweigerlich ein Vergleich mit Crematory, das fiel mir bei "Divided In Two" als erstes ein, als ich den Song hörte. Und auch bei "The Net" kommen mir Annäherungen an HIM ins Gehör, doch spielen Into The Void eine gehörige Portion härter, was nicht nur an den donnernden Doublebass liegt. Eine richtig treibende Nummer stellt "Shortcut To Paradise" dar, auch wenn es mal einige ruhige Passagen gibt, in der Hauptsache greift der Song durch seine Härte und Düsterness. Stampfender Bombast erwartet uns in "As One", das durch die düster im Hintergrund gehaltenen Keys einiges an Mystischem aufkommen lässt. Zäh und schleppend beenden Into The Void mit dem Titelsong ihr neues Werk, das richtig düster ist, aber gegen Ende mit eingängigem Solo und gutem Riffing zu gefallen weiß. Also, wie gesagt, wer auf eine Mischung aus Death und Gothic mit mächtigen Keys steht, der ist bei den Goslarern auf jeden Fall richtig. Die glasklare Produktion verleiht der Scheibe noch den nötigen Druck und macht das dritte Werk des Sextetts zu einem klanglichen Erlebnis.

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