TERRORBLADE - Of Malice And Evil
VÖ: 15.11.2013
(Bret Hard)
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In Sachen Thrash sind TERRORBLADE auf ihrem Debüt unterwegs und nach dem Intro „A Thunderous Day“ weiß man bei „Malice and Evil“ gleich, wo der Hase langlaufen soll. Hier sind Vorbilder wie Destruction, Kreator oder auch ein wenig der Bay Area Thrash der Marke Testament klar in den Songs involviert und ich sag mal, TERRORBLADE machen das gar nicht mal so schlecht. Dieser Track drückt im Mid Tempo massiv aus den Boxen, während bei „Try to Follow“ das Tempo nur ein kleines Stück angezogen wird, jedoch der Track schon mehr Bums hat und es sich dann zu einem fegenden Thrasher entwickelt, der mit sägendem old school Solo bestückt ist. Vom Riffing her dürfte Schmier von Destruction in „Gates of Hell“ Pate gestanden haben und auch „Prometheus“ erinnert da etwas an die Süddeutsche Thrash Legende. So ist auch das folgende „Time to Die“ ein klassischer Stampf Thrasher, doch TERRORBLADE müssen sich eben gefallen lassen, dass hier doch etwas zu sehr die Vorbilder beklaut wurden, was zwar musikalisch den Fans Freude machen wird, aber der Faktor der Eigenständigkeit etwas flöten geht. Aber wenn man solche Nackenbrecher wie „Wings of Death“ oder auch „Raw War Madness“ aufdreht, ist auch der old school Spirit allgegenwärtig.
So bleibt am Ende ein Album für 6,5 von 10 Punkten, da der Sound drückt wie Sau und man eine Runde gut abbangen kann. Gegen Ende der Scheibe flacht es meiner Meinung nach etwas ab, aber ein wenig mehr eigener Stil und es geht bergauf.