TRAGODIA - Mythmaker




VÖ: 01.11.2013
(Kolony Records)

Homepage:
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Dass die Italiener mal als Gothic Metal Band angefangen haben, lässt sich keinesfalls verleugnen, aber auf ihrem nunmehr dritten Album haben TRAGODIA ihre Stil mehr und mehr verfeinert und greifen auch bei anderen Genres zu, um dies zum Besten zu geben.
Die eingängigen Parts sind in „A Cry Among the Stars“ in der Übermacht, aber auch das progressive Spiel der Männer aus dem Stiefelland lässt doch aufhorchen. Da freut es um so mehr, dass „The Oracle and the Muse“ anfangs richtig flott abgeht, bevor über melodischen Power Metal Riffs das Stück dann gekonnt frickelt. Wenn sich dann die Melodien wieder breit machen, ist das Abwechslung pur und mit so einem Mix ist alles in Butter. Danach wird es mit „A Temple in Time“ recht geradlinig, der Song bleibt mit seiner Melodie schon im Ohr und mit „Wisdom in the Meadows of Sorrow“ gibt es erneut einen recht flotten Start. Doch auch dann bauen die Italiener eine richtig gute Spannung auf und lassen es zwischendurch auch mal mächtig krachen. Dass es auch balladesk geht, zeigen TRAGODIA in „Tidal Waves of Greatness“ recht eindrucksvoll, das Stück strotzt nur so vor Gefühl und Emotion. Danach ist Power und Prog in „Once in Arcadia“ angesagt und die Jungs schaffen es auch hier, den Spannungsbogen aufrecht zu halten. Auch „The Stone and the Idol“ besticht durch sein technisches Spiel, dazu kommt dank der Keys noch ein Hauch Bombast, was sich sehr gut vermischt.
In diesen knapp 47 Minuten Spielzeit können TRAGODIA überzeugen und zeigen richtig stark, wie ein Mix aus Power, Prog und Gothic zu klingen hat, so dass hier 7,5 Punkte von 10 locker drin sind.