ZENO - "Runway To The Gods"
VÖ: 20.10.06
(MTM Music)
Homepage:
www.zenoroth.com
Zeno? Nie gehört. Fehler! Sofort springt mir nach dem furiosen melodischen gitarrenorientierten Anfang die Stimme ins Ohr. Das ist doch ...? Ja klar, Michael Bormann! Nach dem Split mit Jaded Heart gibt der Gute ja mal richtig Gas und ist als Sänger auf diesem echt feinen Album vertreten. Aber wer ist Zeno? Etwas gegoogelt und schon weiß man, dass es der Bruder von Uli Jon Roth ist. Auf diesem von Zeno Roth fast komplett im Alleingang gefertigten Album wimmelt es nur von tollen Melodien, sensationellen Vocals, unheimlich virtuosen Gitarren und klasse Arrangements. Für einen Fan des sehr melodischen Hardrocks ist das bestimmt ein Album für die hauseigene Top 5! Einen erheblichen Beitrag leistet der oben schon erwähnte Michael Bormann, der ja bekanntlich ein ganz Großer am Mikro ist. Seine vielseitige Stimme veredelt, bis auf eine Ausnahme - da singt Zeno selbst - jeden Song. Veredelt ist fast schon untertrieben. Diese Stimme gibt jedem Song ein gewisses Etwas, einfach nur geil! Die Gitarrenarbeit ist für diese Musikrichtung herausragend. Der Ohrwurmcharakter fängt bei Sekunde 1 an und hört nicht auf, bevor der Laser zurück in seine Wartepostion fährt und förmlich danach bettelt, diese Scheibe ein weiteres Mal abtasten zu dürfen. Einen Song soll ich herausheben? Nee, das geht nicht. Dieses Gesamtkunstwerk verdient es nicht, auseinanderdividiert zu werden. Wenn man bedenkt, was Bands wie TEN oder FAIR WARNING für Erfolge in Fernost mit ihrer melodischen Musik haben, dann gesellt sich ab sofort der kommende Megaseller „Zeno – Runway to the Gods“ dazu. Ich hoffe, dass es hier bei uns mehr als nur ein Achtungserfolg wird, denn dieses Album hat nicht nur Hand und Fuss, sondern all das, was ich oben schon lobgepriesen habe.
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