SUIDAKRA - "Caledonia"


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VÖ: 17.11.06
(Armageddon Music)

Homepage:
www.suidakra.com

Zum achten Mal lassen Suidakra ein neues Album vom Stapel, das sich gewaschen hat. Zwar musste die Band mit ihrem letzten Album "Command To Charge" einige negative Kritiken einstecken, die ich aber größtenteils nicht nachvollziehen kann.
Mit dem neuen Output beschäftigt sich der Vierer mit der schottischen Geschichte und legt mit dem über acht Minuten langen "Highland Hills" beeindruckend los. Kurze Intro Passage, dann kommen richtig fett treibende Riffs von Marcel Schoenen, der zurückgekehrt und auch für die cleanen Vocals zuständig ist, sowie Sänger und Klampfer Arkadius Antonik. Mit dem super Rhythmus von Marcus Riewaldt  am Bass und Drummer Lars Wehner wird der Song verdammt abwechslungsreich, zumal Lars auch ein paar kurze Knüppelattacken einhämmert. Genau so fett geht es auch weiter, donnernde Drums, melodisch treibendes Riffing und die aggressiven Vocals von Arkadius sind unter tausenden zu erkennen, einfach klassischer und geiler Suidakra Style. Viel Technik, melodische Parts geben donnernden Parts die Klinke in die Hand und schon nach dem zweiten Song ist man von dem Album gefesselt. Doch es geht dann richtig folkmäßig weiter, das richtig ruhige und balladeske "The Ember Deid (Part II)" lockert die harte Grundstimmung der Scheibe etwas auf und mit dem facettenreichen und technisch groovenden "Evoke the Demon" geht es schlagartig weiter. Richtige Hammerparts am Anfang, treibender Metal im Mid Tempo donnert in "Forth-Clyde" aus den Boxen und Arkadius singt hier extrem tief, was mit Marcels cleanem Gesang phantastisch harmoniert. "Ramble" ist ein mystisches und akustisches Stück, das wieder auflockert und zudem perfekt zum Konzept Schottland passt. Richtig Bass-lastig und mit ein paar Up Tempo Drum Parts gibt es bei "Dawning Tempest" zu hören, auch hier ist der Song richtig technisch und facettenreich aufgebaut, wo die Band auch ein paar Dudelsackklänge mit einfließen lässt. Ein ruhiges Lied mit keltischen, bzw. schottischen Einflüssen ist "The Distant Call", welches nur kurz mit härteren Riffs hintermauert ist und in der Hauptsache auf die Mythologie des Landes eingeht. Viele stampfene Parts, eine Mid Tempo Nummer mit extremem Härtefaktor ist "On Torrid Sand" und zum Schluss des Tracks gibt es noch einen kurzen Prügelausbruch von Drummer Lars, einfach geil, wie Suidakra immer wieder überaschende und interessante Breaks in ihren Stücken haben. Das selbe gilt auch für "The IXth Legion", bis auf die Knüppelparts ist der Song nicht schnell gespielt, besticht aber durch das Zusammenspiel aus Härte und Melodie. Der akustische Rausschmeißer "Farewell" beendet etwas über 50 Minuten Spielzeit, die man immer und immer wieder hören kann, beim ersten Durchlauf ist es gar nicht möglich, alle Feinheiten von Suidakra zu erkennen. Auf jeden Fall sind Suidakra mit dieser Scheibe wieder voll durchgestartet und hinterlassen einen verdammt guten und bleibenden Eindruck.

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