THE PROVENANCE - Red Flags
VÖ: 17.11.06
(Peaceville)
Style: Alternative/Doom
Homepage:
www.theprovenance.com
Ursprünglich mal auf den Namen Asmodeus getauft, präsentiert sich die Band um Frontfrau Emma Hellström heute unter dem edlen Namen The Provenance. Den letzten Release verwirklichte man noch beim italienischen Label Scarlet Records, für Streich Nummer vier "Red Flags" fand man nun bei Peaceville Records in England ein neues Zuhause.
Dass The Provenance aus dem namensschwangeren Göteborg kommen, mag man erstmal so gar nicht glauben, wenn man den Eröffnungstrack 'At The Barricades' anhört. Die Schweden präsentieren sich mit schrabbeligen tiefen Gitarren, weiblichem Gesang und stellen etwas ganz anderes dar als man sich vorstellt, wenn man sich mit dem Namen dieser Stadt bewirbt. Bei 'Crash Course' geht die Band noch einen Schritt weiter, präsentiert sich düsterer, doomiger und zeigt, dass sie gerne mit vertracktem Drumming arbeitet. Nervig sind aber die billigen Keyboardsynthies im Hintergrund, die jegliche Atmosphäre im Song zerschneiden und alles andere als eine sinnvolle Soundinvestition sind. Etwas wilder, aber dennoch mit miesem, matschigem Sound wartet 'Thanks To You' auf. Die männlichen Vocals in der Strophe stehen dem Song gut, da Emmas Stimme, obwohl sicher gut, auf Dauer schnell die Nerven strapazieren kann. Wenn ich ein Stichwort loswerden sollte, würde ich sagen: Tiamat. Mit eben diesen Landsmännern kann man immer wieder ganz gute musikalische Vergleiche ziehen. Alles in allem ist "Red Flags" trotz gelegentlich aufblitzenden netten Ideen leider etwas flach und profillos. Ein besserer Sound und ein paar Wagnisse mehr im Songwriting hätten sicher noch einiges raushauen können. Ansonsten gibt's hier doomig angehauchte Musik zwischen Alternative- und Gothicrock, sowie 4/10 Punkte.
Dass The Provenance aus dem namensschwangeren Göteborg kommen, mag man erstmal so gar nicht glauben, wenn man den Eröffnungstrack 'At The Barricades' anhört. Die Schweden präsentieren sich mit schrabbeligen tiefen Gitarren, weiblichem Gesang und stellen etwas ganz anderes dar als man sich vorstellt, wenn man sich mit dem Namen dieser Stadt bewirbt. Bei 'Crash Course' geht die Band noch einen Schritt weiter, präsentiert sich düsterer, doomiger und zeigt, dass sie gerne mit vertracktem Drumming arbeitet. Nervig sind aber die billigen Keyboardsynthies im Hintergrund, die jegliche Atmosphäre im Song zerschneiden und alles andere als eine sinnvolle Soundinvestition sind. Etwas wilder, aber dennoch mit miesem, matschigem Sound wartet 'Thanks To You' auf. Die männlichen Vocals in der Strophe stehen dem Song gut, da Emmas Stimme, obwohl sicher gut, auf Dauer schnell die Nerven strapazieren kann. Wenn ich ein Stichwort loswerden sollte, würde ich sagen: Tiamat. Mit eben diesen Landsmännern kann man immer wieder ganz gute musikalische Vergleiche ziehen. Alles in allem ist "Red Flags" trotz gelegentlich aufblitzenden netten Ideen leider etwas flach und profillos. Ein besserer Sound und ein paar Wagnisse mehr im Songwriting hätten sicher noch einiges raushauen können. Ansonsten gibt's hier doomig angehauchte Musik zwischen Alternative- und Gothicrock, sowie 4/10 Punkte.