CRUACHAN - The Morrigan`s Call


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VÖ: 17.11.06
(AFM Records)

Homepage:
www.cruachan.cjb.net

Nun, um eins vorweg zu nehmen: Diese CD haut mich echt nicht vom Hocker. Und dass AFM Records in der Sparte Pagan Metal Besseres am Start hat, beweisen uns BLACK MESSIAH mit ihrem neuestem Output. Aber, what shells? Diese Truppe hier zieht ihr Ding schon eine ganze Weile durch, und zwar mit allen Höhen und Tiefen des Musikgeschäfts. Durch die Liebe zur keltischen Geschichte, Musik und Mythologie haben die Brüder Keith und John Fay zusammen mit ihrem langjährigen Freund John Clohessy CRUACHAN ins Leben gerufen. Nach einer Weile des gemeinsamen Musizierens hat man dann einen Deal bei dem deutschen Label Nazguls Eyrie Productions abgeschlossen und 1995 das Debütalbum „Tuatha Na Gael“ auf den Markt geworfen. Und obwohl dieses Album nicht den besten Sound - aufgrund der Unerfahrenheit der Band im Studio - hatte, war es ziemlich schnell vergriffen. 1997 zog man erneut ins Studio, um ein 4 Track Album aufzunehmen. Dieses Material war noch Heavyrock orientierter als das vorhergehende. Diese Songs waren aber nur als Promo für Plattenlabels gedacht und sogar Century Media Records zeigte Interesse. Aber dieser Deal kam wohl nie zustande und so schrieb man weiterhin Songs und spielte auf diversen Festivals, hauptsächlich auf keltischen. 1999 unterschrieb die Band dann beim holländischen Label Hammerheart Records und man veröffentlichte im selben Jahr das zweite Album „The Middle Kingdom“. 2002 folgte dann „Folklore“, bei dem sogar Shane McGowan von den POGUES mitwirkte. Das letzte Album „Pagan“ wurde im April 2004 veröffentlicht. Jetzt hat man mit AFM Records einen neuen Partner für die Veröffentlichung von „The Morrigan`s Call“ gefunden. Ob die sich damit einen Gefallen getan haben? Ich weiß es nicht.
Musikalisch finde ich Pagan Metal ja eine klasse Idee. Black Metal gepaart mit Folklore ist ja ne geniale Sache, aber wie das in diesem Falle umgesetzt wird, ist nicht so mein Ding, obwohl ich den zweiten Track „The Brown Bull Of Cooley“ richtig geil finde. Der Rest ist aber leider irgendwie zu hektisch, als ob man mit Gewalt zig Einflüsse in einen Song pressen musste. Schade, denn der weibliche, aber auch der männliche Gesangspart ist schon ziemlich gut. Ach ja, wie auch bei TYR kann man sich auf dieser Scheibe „The Very Wild Rover“ zu Gemüte führen. Jetzt weiß ich auch, dass Klaus&Klaus keltische Musik gemacht haben.

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