BLOOD STAIN CHILD - Idolator


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VÖ: 24.11.06
(Dockyard1)

Homepage:
www.bloodstainchild.com

Blood Stain Child kommen aus Japan und haben im Land der aufgehenden Sonne schon zwei Alben auf dem Markt. Jetzt kommt das Europa Debüt und es ist unglaublich, welch breites musikalisches Spektrum von der Band abgedeckt wird. So ist der Opener "Hyper Sonic" ein richtig flottes Stück Melodic Death Metal, das ein wenig an Children Of Bodom erinnert, herrlich zu Beginn die aggressiven Vocals von Sänger uns Basser Ryo, dazu sind die treibende Riffs von Shiromasa und Ryu richtig fett. Melodisch begleiten die Keys von Aki die Musik Violator hämmert voll auf seinen Drums. Doch dann kommen cleane Vocals, melodischer Refrain und sogar einige elektronische Elemente, die das Stück voller Abwechslung gestalten. Der Anfang von "Truth" erinnert in den elektronischen Parts ein wenig an Crematory oder auch Ever Eve, doch dann knallen die Japaner unglaublich hart stampfende Parts aus den Boxen, die aber immer wieder Keyklänge im Hintergrund mit einbauen. Voll nach vorne hohem Speed geht es bei "Final Sky" weiter, ein Song, wo das Tempo jedoch immer wieder geschickt, auch in den Vocals zwischen Scream und Clean Gesang, variiert. Ein fast durchgehend flotte Power/Death Nummer ist "Live Inside", wo das Quintett geschikct einige melancholische Passagen mit eingebaut hat. Danach haben wir mit "Ag2go" eine mitreißende Mid Tempo Nummer, die verdammt druckvoll, teilweise sehr bombastisch und mit ein paar Elektroklängen gespickt ist. Zuerst dachte ich bei "Embrace Me" an eine Ballade, sanfte Pianoklänge eröffnen das Stück, das dann aber abgeht wie die Sau, rasende Knüppelparts und fette Riffs sind hier Programm, auch wenn hier und da mal ein düsterer Part mit eingeflochten ist. Ein Stück der Marke Melodischer Schweden Tod kommt in "Trial Spiral", im Gegesatz dazu ist "Void" wieder brachial stampfend und höchst technisch gespielt. Bevor es bei "Type-N" mit fetten Riffs so richtig abgeht haben die Japaner schon fast Techno artige Parts die auch währed des SOngs ab und zu eingeflochten sind, doch der Hauptanteil des Tracks ist druckvoller, melodischer Death. Eine Coverversion von Luna Sea, nämlich "True Blue" haben die Japaner auch mit auf die Scheibe gepackt, die den musikalischen Part beendet. Zudem gibt es zu dem Stück "Truth" noch ein Bonus Video, wo man die Band auch mal visuell bestaunen kann.
Mich fesselt das Album auf jeden Fall, denn man weiß nie so genau, was kommt und das macht "Idolator" so verdammt spannend, auch wenn man einige Riffs von anderen Bands her schon kennt.