ABORTION - The Gonzo Music



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VÖ: 20.11.06
(Obscene Extreme Productions)

Homepage:
www.webpark.sk/abortion

Das aus der Slowakei stammende Trio veröffentlichte ihren Erstling 1998 und zerlegte danach immer alles schön in Schutt und Asche. So auch hier, 22 Songs knallen uns in etwas mehr als 30 Minuten in die Birne und es ist klar, was kommt: GRIND, absolut geiler Grind.
Mit absolut fetter Produktion verwüstet uns "My Country" von der ersten Sekunde an, aber neben den derben Growls und herrlichen Screams von Drummer und Sänger Richard "CHARLIE" Oros besticht auch Basser Anton "LEPRA" Varga und Gitarrist Libor "CHIPSO" Hanulay vor allem durch unglaubliche Härte. Es wird wie bei "Thanks For Enemys" geprügelt was das Zeug hält, aber Abortion verstehen es verdammt gut, immer etwas technisch und rifflastig zu sein und dazu auch noch geschickte Breaks mit einzuflechten. Aber natürlich dürfen wie bei "Everybody Gets What He Deserves" oder auch "Great Slavic Bullshit" die typischen Film- bzw. Sprachsamples nicht fehlen. Auch erinnert mich die Band an die seeligen Zeiten, als D.R.I. oder Cryptic Slaughter ihre Ultrafast Mucke auf uns prasseln ließen. Oder nehmen wir "Unexpected Gifts From Heaven", ein Paradebeispiel für grandios gespielten Old School Thrash / Grind. Auch ein paar lustige Titel wie "Don Quichote De La Punk" oder auch "Shopping Center King" passen da noch hervorragend auf das Album. Das einzige, was sich die Knüppelfreaks hätten sparen können, ist das etwas nervige, aber zum Glück kurze Outro. Aber was soll's - hier haben wir ehrlichen Grind der besonders starken Sorte.