CRYSTAL EYES - Dead City Dreaming

Mensch, wie viele Bands mit "Crystal" im Bandnamen gibt es eigentlich mittlerweile? O.K., Crystal Eyes gehören zu der älteren Generation, da sie jetzt schon mit ihrem fünften Album in 13 Jahren Bandhistory am Start sind. „Dead City Dreaming“ schimpft sich der Neuling der Schweden und beherbergt ausschließlich melodischen Happy Powermetal mit viel Aha ha und Oho ho eingebettet in ein getriggertes Schlagzeug und viel Gitarrengefiedel. Angelehnt an den Vorgänger „Confession of the Maker“, der doch recht passabel daher kam, versucht der Nordmann 5er hier offensichtlich wieder anzuknüpfen, was aber nur selten so richtig gelingen mag. Am neuen und jetzt dritten Frontmann Nico Adamsen liegt es gewiss nicht. Der Däne kann am Mikro schon überzeugen und beherrscht die Höhen genauso wie die mittleren Tonlagen. Die zehn Songs sind im Allgemeinen auch eine wenig härter ausgelegt, was auch nicht schadet, Melodie fehlt auch nicht, aber irgendwie klingt mir das Ganze ein wenig zu uninspiriert. Gerade in diesem Bereich, zudem auch noch in Schweden selbst, ist die Konkurrenz ziemlich groß und hat derzeit Besseres am Start. Da kann auch die ordentliche und fast schon zu saubere Produktion von Produktionspapst Fredrik Nordström nichts rausreißen. Schade!

Anspieltipps:
Into the Light
Wall of Stars
Roads of Loneliness