PAGANIZE – Evolution Hour


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VÖ: 24.11.06
(Candlelight / Soulfood)

Homepage:
www.paganize.no

PAGANIZE spielen Bay Area – mäßig angehauchten Power- / Thrash-Metal, der gut in die Zeit der Achtziger gepasst hätte. Die Songstrukturen lehnen sich heftig an die seinerzeitige Spielart des US Metal an, sodass man glauben könnte – dass eine moderne (aber langsamere) Version der US-Truppe AGENT STEEL zu hören vermag. War von den norwegischen PAGANIZE bisher wenig zu hören, so kommt mit dem Album „Evolution Hour“ ein richtiges Teil voller PAGANIZE – Präsenz in die Läden. Wobei: Haben PAGANIZE Bestand? Leider, so liest sich die Band-Info, ist PAGANIZE ein Sideprojekt von Tyrm (Schlagzeuger bei EMPORER), der bekanntlich eher düsteres Zeugs unter die Menge mischt. Okay – warum jetzt ne Spur softer? Weil nicht als Böse ist was glänzt ... ;-) Sei’s drum. PAGANIZE riffen schön old-school-lastig daher, wobei die Idee auf dem Album leicht an die Schmerzgrenze gebracht wird. Es wird zwar hier und da noch bisserl gefrickelt, doch die Grundidee bleibt sich PAGANIZE treu, was nicht zu Gunsten der Kompositionen geht. Der Gesang ist angenehm bis schmerzlich hoch, sodass, ich sagte es bereits, Erinnerungen an die alte AGENT STEEL aufkommen. Dann mischen PAGANIZE noch bisserl JUDAS PRIEST und ein wenig ACCEPT bei – und fertig ist de Silberling. PAGANIZE kommen zum Glück ohne Kitsch und Bombast aus, prägen jedoch die Metal-Welt nicht gerade durch innovativ Neues oder Eigenständiges. Daher bleibt für mich festzuhalten: gute Metal-Scheibe mit einigen knackigen Songs, die einem die Zeit verschönern - ob PAGANIZE lediglich ein Ein-Mal-Projekt bleiben? Ich hoffe nicht, denn dafür sind die Songs doch zu gut.

Anspieltipps:
Hollow
Divinity In Vain
Mary King’s Close

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