MUCUPURULENT / ULTIMO MONDO CANNIBALE - Decadence Galore Split CD
VÖ: bereits erschienen
(Rotten Roll Rex)
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Die Death / Grind'n'Roller von MUCUPURULENT sind mit fast 20 Jahren Zugehörigkeit zu ihrer Szene so was wie alte Hasen, denen man nichts vormachen kann und wenn man sich eine Platte der Öhringer zulegt, weiß man, dass da heftiger Groove und Gore drinne steckt.
Auf dieser Split machen sich mit „The Baiter“ den Anfang und gehen wie gewohnt hart ans Werk. Die Growls von GrindMasterFlesh sind superb tief, die Riffs schneiden ins Fleisch und das Solo sägt am Rest der Birne. Vor allem macht das Break lastige Mid bis Up Tempo mächtig Laune und besticht durch herrliche Abwechslung. Drückend schwerer Groove wird in „Deathbug“ ausgepackt und auch „erWolf“ ist eine mehr schleichende und beisende Nummer. „Fuck or be Fucked“ ist eine weitere, technische und brutale Feinheit, doch beim „Bloodhunger“ lassen es MUCUPURULENT dann ordentlich krachen und blasen ein paar Highspeed Parts der besonderen Art raus. Am Ende groovt und walzt „Killing Spree“ noch mal wie der Teufel und dann sind die ULTIMO MONDO CANNIBALE an der Reihe, die mit dem Intro „Bishop Ponyplay“ guten, aber meiner Meinung nach nicht umwerfenden Death auffahren. Es ist zwar dann richtig schick, wie Sänger / Basser Vito in dem Goregrind Stück „Funeral Gangbang“ gurgelt, doch ich muss gestehen, dass da so manch andere Band mich mehr überzeugt hat. Wenn es dann wüst ballert bin ich etwas versöhnlich gestimmt, während „Wakamezake“ dann schon wieder mehr im Durchschnittsbereich angesiedelt ist. So kommt auch „IPWG“ über „ganz nett“ nicht unbedingt hinaus, dafür macht der Gurgel Groover „Unholy BDSM Kommando“ am Schluss dann doch noch etwas Laune.
Nach Punkten schneiden MUCUPURULENT klar besser ab, in Punkten 7 zu 5,5 von 10.