CERBERUS - "Klagelieder-Grabesgesang"

Verfasst am 25. März 2006.

Das aus Solingen stammende Quintett legt nach „Chapter Of Madness“ aus dem Jahre 2003 eine Schippe nach und bietet uns hier acht Songs im Stile des old school Black Metal. Sie starten mit „Blackend“, einer stampfenden, dunklen und Slow Tempo gespielten Stück mit tiefen Growls, gleich mal so richtig durch. Sänger Beleth screamt und growlt sich bei dem treibenden Stück „If Frozen Fire Falls“ durch bekannte Black Metal Riffs und viele melancholische Elemente bekommen wir bei „Drachenland“ zu hören, wo Drummer Astrega auch vermehrt mit  Einsatz von Crash Becken spielt. Aber Cerberus können auch das Gaspedal ganz weit durchtreten,  nach einem dramatischen Songaufbau geben die Fünf bei „Seven Gates“ so richtig Gas. Treibend und voller Power kommt das riffbombastische Stück „Song Of Blood And Ice“ wuchtig rüber und das Titelstück ist wie sein Name Programm, denn richtig schleppend und bedrohlich. Beim „Siegestanz“ ballert das Quintett mal wieder und hat zudem einige recht thrashige Parts mit eingeflochten. Fast schon richtig melodisch mit viel Bombast endet das Album mit „Todestränen“. Cerberus verstehen es wirklich sehr gut, den Sound und den Spirit des Old School Black Metal weiterleben zu lassen und nach dem hoch gelobten Vorgänger haben die Solinger noch eine gehörige Portion nachgelegt, welche die Konkurrenz erst mal verdauen muss.