DEMON EYE - Leave The Light


01 demoneye

VÖ: 24.01.2014
(Soulseller Records)

Homepage:
www.facebook.com/demoneyenc

Und fleißig weiter rollt der Retro-Express... Nach der im letzten Jahr veröffentlichten Sechstrack-EP „Shades of Black“, die auf beachtenswerte Resonanz im schwermetallischen Untergrund stieß, kommt der US-Vierer DEMON EYE nun endlich mit dem sehnsüchtig erwarteten Longplaydebüt aus dem Quark. Erik Sugg (Vocals(Gitarre.), Larry Burlison (Gitarre), Paul Walz (Bass) und Bill Eagen (Drums) vermengen Einflüsse seit den frühen Anfängen bewährter Hardrock und Heavy Metal-Dinosaurier wie BLACK SABBATH, URIAH HEEP, PENTAGRAM und DEEP PURPLE. Für den Bandnamen bediente man sich als Folge aus der musikalischen Vorliebe resultierend praktischerweise des gleichnamigen DEEP PURPLE Titels „Demon Eye“. Auf Leave the Light befindet sich nicht überwiegend brandaktuelles Material. Sechs der elf Tracks stammen von der so manchem Insider seit geraumer Zeit bekannten „Shades of Black“-EP, somit bleiben fünf neue Stücke übrig. Wer die Shades of Black-Ep bislang nicht besitzt, hat doppelten Grund zur Freude; alle, die sie schon haben, können sich über eine soundmäßig passend abgemischte CD-Variante freuen. „Hecate“ und „Shades of Black“ sorgen für eine gelungene Eröffnung des Elftrackers, wobei es ist wohltuend ist, das es dem Quartett über die gesamte Spielzeit gelingt, auf immens hochkarätigem Level zu agieren. In Punkto Songwriting und handwerklicher Fertigkeiten sind DEMON EYE über jeden Zweifel erhaben. Eric Sugg besitzt ein ungemein flexibel phrasiertes Organ, das gekonnt die Brücke zwischen den einstigen Heroen der Vergangenheit und ihren heute das Erbe verwaltenden Kindern baut. Okkult gefärbter 70er-Hardrock und 80er-Heavy Metal auf Doombasis mit schwer in Richtung neuerer derzeit angesagter Vintage/Retroacts jüngeren Datums KADAVAR, TROUBLED HORSE, UNCLE ACID & THE DEADBEATS, HORISONT ORCHID und BEELZEFUZZ weisender Tendenz bestimmt auf 45 Minuten verteilt das Geschehen. Ein heißer Tanz auf dem Vulkan, dessen Inhalt in Reihen der Retro-Section hochgradig Suchtgefahr auslöst! 8 Punkte von 10 sind für ein packend kernig back-to-the-roots orientiert rockendes Debüt keineswegs zuviel.

Oberamtlich, cooler Tobak!