NORWAY Rising Up From The Ashes
VÖ: 19.01.07
(MTM / SPV)
Homepage:
www.norwayrocks.com
Norway haben auf den ersten Blick mit unseren europäischen Nachbarn so gut wie gar nichts am Hut, außer eben der Schreibweise des Namens. Trotzdem sollte den hiesigen AOR und Melodic Rock Freunden das Quartett aus New Jersey bekannt sein, zumal sie mit ihrem 97er Werk „Night Dreams“ nicht nur in Amerika einen Achtungserfolg erzielen konnten. Ihre musikalische Schnittmenge aus Bon Jovi, Foreigner, Journey, Bonfire und Night Ranger erhielt durch den Nachfolger “Arrival” im Milleniumsjahr noch Unterstützung. „Rising up from the Ashes“ ist nach einer jetzt sehr langen Release-Pause der Versuch an alte Zeiten anzuknüpfen und wie es der Album-Titel schon auszudrücken versucht, die sprichwörtliche Auferstehung aus der Asche. Ist sie das? Freunde des gepflegten 80er geprägten AOR und Melodicrocks bekommen auch hier wieder ordentliches Futter, soviel schon mal vorab. Die neun Songs bieten innerhalb der gut 50 Minuten Playtime einiges an Abwechslung. Überwiegend ruhige, akustische Töne wie bei „Save me“ oder „Only one I need“ werden musikalisch und sangestechnisch einfühlsam ebenso gekonnt dargeboten, wie’s bei „American Girl“ popig rockt. Ohne den Pop-Anteil kommt z. B. „Tell me“ aus und weiß zu glänzen. Inwieweit das damalige Line Up heute noch aktuell ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Fest steht, dass die Herren Dave Baldwin (voc., key.), Jim Santos (g., key., voc.), Marty Brasington (dr.)und Joe Slattery (b.) einen guten Job abgeliefert haben, der gerade durch die beiden Sänger aufgewertet wird. Aber es muss auch klar gesagt werden, dass es keine wirklichen Highlights auf dem Longplayer zu verzeichnen gibt, da reißt auch das 7 ½-minütige „Haunted“ nichts raus und die Produktion ist zudem etwas schwachbrüstig ausgefallen. Diese Auferstehung sollte vorm Kauf mal angecheckt werden.
Anspieltipps:
Anything at all
Tell me
Haunted
Anspieltipps:
Anything at all
Tell me
Haunted