RAM - "Forced Entry"


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VÖ: 31.03.06
(Black Path Metal Recordings)

Homepage:
www.ram-metal.com

Irgendwie ist das Teil der Hammer schlechthin. Ich selbst wurde in den 80‘ern mit dem Metal groß und habe solche Bands wie Judas Priest oder auch des Meisters Mercyful Fate verehrt. Die Schweden von RAM lassen mich nun genau diesen Spirit der 80‘er wieder erleben und knallen mit dem Album „Forced Entry“ eine Metal Granate der Güterklasse A mir vor den Latz.

Das Album startet mit „Shadowman“, einer rockigen und treibenden Nummer, die mit herrlich stampfenden Parts versehen ist. Judas Priest anno 2006 könnte man meinen, wenn man „Sudden Impact“ hört. RAM können aber auch schneller, eine fast Speed Metal mäßige Nummer ballert mir in „The Beast Within“ entgegen und eine wahre und stampfende Hymne ist der Song „Venom In My Veins“. Richtig wahren True Metal lassen die Schweden mit „Machine Invaders“ vom Stapel, bis uns dann mit dem Titelsong ein Stück um die Ohren ballert, das an die guten Zeiten à la  „Breaking The Law“ erinnert. Bei „Sea Of Skulls“ meine ich, einige Riffs aus der „Under Jolly Roger“ Zeit von Running Wild zu erkennen und bei der Mid Tempo Nummer „Breaking Through“ erinnert mich das Stück etwas an Black Sabbath. Im Up Tempo Bereich siedelt sich „Infurirator“ an, das eine richtig rockende und einwandfreie Bangernummer ist. Viel fürs Herz und eine wunderschön tragende Ballade ist der letzte Song der CD - „Burning Scars“ ist nur so gespickt mit Gefühl und ein würdiger Abschluss des Albums. Man muss zwar gestehen, dass RAM hier viel aus den besten Zeiten des Metals, den 80‘ern, geklaut haben, aber „Forced Entry“ wurde so zusammengesetzt, dass wirklich kein Metal Fan dieser Zeit an dieser Scheibe vorbeikommt. Mal sehen, was uns die Band in Zukunft bieten wird - mit dem, was wir hier schon haben, bin ich sicher, dass wir mit den Schweden in Zukunft noch viel Freude haben werden.